Tastings 2024


19. Dezem­ber 2024
Wir durf­ten in Ber­lin dabei sein! Bei der Pre­mie­re der brand­neu­en Zigar­re der Bava­ri­an Cigar Lovers (BCL). Sie bezeich­nen sich selbst als Zigar­ren Genuss­ge­mein­schaft und wur­den von Sven Lorenz und Wolf Ham­mer 2023 gegrün­det. Es ist die drit­te Zigar­re die­ser sym­pa­ti­schen baye­ri­schen Zigar­ren Lieb­ha­ber nach der „Pack mas“ und der „Gmah­de Wiesn“. Sie ent­stand nach deren Mot­to „wea ko, dea ko“ (baye­risch für wer kann, der kann).

Nun zur Pre­mie­re, zu der uns Sven ein­ge­la­den hat. Die „Spe­zi­al Edischn“, ist ein nica­ra­gua­ni­scher Puro mit Taba­ken aus den Regio­nen Este­li und Jala­pa. Da wir gro­ße For­ma­te lie­ben, freu­en wir uns, dass es ein Toro Gordo 56 x 6 gewor­den ist.

Wir suchen noch den rich­ti­gen Drink für die­se Zigar­re und wer­den sie dann natür­lich pro­bie­ren und Euch berichten.


21. Dezem­ber 2024
Wo kommt der baye­ri­sche Spruch „wea koa, dea koa“ (wer kann, der kann) auf der Ban­de­ro­le unse­rer heu­ti­gen Zigar­re her? Der Kut­scher Franz Xaver Krenkl (1780–1860) über­hol­te ver­bo­te­ner­wei­se den Kron­prin­zen Lud­wig in sei­ner Kut­sche im eng­li­schen Gar­ten in Mün­chen. Auf die Fra­ge des Kron­prin­zen „ob er denn nicht wis­se, wen er da gera­de ver­bo­te­ner Wei­se über­holt habe?“ rief Krenkl ihm zu „wer koa, der koa Majestät!“.

Nun zu unse­rem Tasting. Wir haben uns für einen baye­ri­schen Whis­ky vom Schlier­see zur baye­ri­schen „spe­zi­al Edischn“ ent­schie­den. Die­se mäch­ti­ge Toro Gordo hat ein 56er Ring­maß und ist etwas über 15 cm lang.

Es war ein har­mo­ni­scher 70 minü­ti­ger Smo­ke. Der gro­ße Anteil an Lige­ro-Blät­tern ist wohl ver­ant­wort­lich für die aus­ge­wo­ge­nen erdi­gen und nussi­gen Kaf­fee­aro­men die­ses nica­ra­gua­ni­schen Pur­os aus Este­li. Eine gelun­ge­ne Spe­cial Edi­ti­on zu der unser Slyrs Whis­ky per­fekt pass­te! Wea koa, dea koa!


13. Dezem­ber 2024
Unse­re Club­zi­gar­re soll­te ja ein typi­scher nica­ra­gua­ni­scher Puro wer­den. Daher hat­ten wir uns um eine Taba­ca­lera bemüht, die Ihre Plan­zun­gen in der Regi­on Este­li hat. Der Tabak die­ser Regi­on ist beson­ders kräf­tig und würzig.

In Kom­bi­na­ti­on mit dem Madu­ro Deck­blatt, das 9 Jah­re rei­fen durf­te und wäh­rend die­ser Zeit meh­re­re Fer­men­ta­tio­nen durch­lau­fen konn­te, soll­te es eine wür­zi­ge Zigar­re mit Aro­men von schwar­zem Pfef­fer, Erde, Kaf­fee und einer gewis­sen Süße werden.

Die Torce­do­res unse­rer Club­zi­gar­re haben den Kopf kunst­voll zu einem soge­nann­ten Pig­tail gezwir­belt. Es ver­leiht der Zigar­re einen unver­wech­sel­ba­ren Look. Ein Pig­tail erleich­tert es zudem, die Zigar­re zu öff­nen, da nicht unbe­dingt einen Zigar­ren­schnei­der benö­tigt wird. Man kann den Pig­tail vor­sich­tig abdre­hen, um die Kap­pe zu öff­nen.
Die Zigar­re sieht sehr wer­tig und gleich­mä­ßig gerollt aus. Am Fußen­de wur­de das Deck­blatt ein­ge­schla­gen, somit sind bei­de Sei­ten der Zigar­re bes­tens verschlossen.

Mor­gen nun wer­den wir sie erst­ma­lig anzünden.


17. Dezem­ber 2024
Es war ein groß­ar­ti­ger Moment, als wir unse­re ers­te Club­zi­gar­re ange­zün­det haben. Sie war exakt so, wie wir sie uns gewünscht hat­ten. Die Lige­ro Blät­ter in der Mit­te der Ein­la­ge sorg­ten für einen ker­zen­ge­ra­den Abbrand. Die an Mine­ra­li­en rei­chen Böden, um Este­li her­um sind für die etwas dunk­le­re Asche ver­ant­wort­lich und för­dern die kom­ple­xen Aro­men und inten­si­ven Geschmacks­no­ten unse­rer Club­zi­gar­re. Sie star­te­te etwas pfeff­rig aber nicht scharf, um dann erdi­gen und wür­zi­gen Aro­men zu wei­chen. Ab dem zwei­ten Drit­tel kamen dann Röst- und Kaf­fee­aro­men hin­zu. Ab der Hälf­te wur­den die­se von einer gewis­sen Süße beglei­tet. Wir freu­en uns über das Ergeb­nis und hof­fen, Euch gefällt sie genau­so gut.

Sven @der_lorenzi hat sie ab sofort als 20er Kis­te und auch ein­zeln auf Lager.


3. Dezem­ber 2024
Heu­te haben wir uns eine Zigar­re eines rela­tiv jun­gen Unter­neh­mens vor­ge­nom­men, dass aller­dings schon eine rasan­te Ent­wick­lung hin­ter sich hat. Gegrün­det wur­de CAO von Cano Aret Ozge­ner, des­sen Initia­len den Fir­men­na­men erge­ben. Er wan­der­te 1961 aus der Tür­kei nach Ame­ri­ka aus. Erst 1993 stieg er in den Zigar­ren­markt ein, wo er zwei Jah­re damit ver­brach­te, die ers­te CAO-Mar­ke mit den Zigar­ren­pro­du­zen­ten Nes­tor Pla­sen­cia und Car­los Tora­ño zu kre­ieren. Die ers­te CAO-Zigar­re wur­de 1995 in Hon­du­ras her­ge­stellt. 2004 pro­du­zier­te das Unter­neh­men bereits sie­ben Mar­ken und Ozge­ner über­trug sei­nem Sohn Tim (Murat) und sei­ner Toch­ter Ayleen nun mehr und mehr Ver­ant­wor­tung für das Unter­neh­men. 2007 wur­de CAO von Hen­ri Win­ter­mans, einem Toch­ter­un­ter­neh­men der Scan­di­na­vi­an Tob­ac­co Group, über­nom­men. Murat blieb im Unter­neh­men und wur­de Prä­si­dent, bevor er 2010 aus­schied. Cano A. Ozge­ner starb 2018 mit 81 Jahren.

Nun wer­den wir eine der ältes­ten Seri­en von CAO pro­bie­ren und Euch berichten.


6. Dezem­ber 2024
Nach unse­rem Aus­flug zu den preis­wer­te­ren Sand­wich-Zigar­ren sind wir ges­tern Abend wie­der zu unse­ren gelieb­ten Longfil­lern zurück­ge­kehrt, den Madu­ros der Gold-Serie von CAO. Es ist eine der ältes­ten Seri­en von CAO, die erst 2011 end­lich nach Deutsch­land kam. 

Eine per­fekt gemach­te Robus­to mit einer sehr anspre­chen­den und zur Madu­ro pas­sen­den Ban­de­ro­le. Das sehr schö­ne öli­ge Deck­blatt ist ein Ara­pi­ra­ca Madu­ro aus Bra­si­li­en und das Umblatt kommt aus Indo­ne­si­en. Der Blend der Ein­la­ge stammt aus Con­de­ga, Este­li und Jala­pa in Nica­ra­gua und aus Indo­ne­si­en. Die Abmes­sun­gen sind die einer typi­schen Robus­to, 50er Ring­maß bei einer Län­ge von fast 13 cm. Ein her­vor­ra­gen­der Smo­ke mit cre­mi­gen Kaffee-Aromen.

Nach dem Aus­schei­den von Tim Ozge­ner, dem Sohn des Fir­men­grün­ders, aus dem Unter­neh­men und einer über zehn­jäh­ri­gen Pau­se von der Pre­mi­um-Zigar­ren­bran­che ist Tim mit der Ein­füh­rung von „Ozge­ner Fami­ly Cigars“ wie­der im Geschäft. Die­se neue Mar­ke wur­de 2022 gegrün­det. Wir sind gespannt!


30. Novem­ber 2024
Noch etwas sehr Preis­güns­ti­ges, die Toro aus der Serie Repo­sa­do Estate Blend. In den USA heißt sie Repo­sa­do 96.

Eine enorm preis­wer­te Bund­le Zigar­re, die in der berühm­ten Taba­ca­lera von Abtel (AJ) Fer­nan­dez in Nica­ra­gua für den ame­ri­ka­ni­schen Groß­händ­ler der Scan­di­na­vi­an Tob­ac­co Group „Mey & Dutch“ gerollt wird. Der aus Kuba emi­grier­te AJ Fer­nan­dez begann 2003 in einer klei­nen Well­blech­hüt­te mit nur weni­gen Arbei­tern in Nica­ra­gua Zigar­ren zu rol­len. 2008 besaß er bereits eige­ne Fel­der und pro­du­zier­te gleich für die gro­ße Mar­ken. 2013 eröff­ne­te Fer­nan­dez sei­ne eige­ne Fabrik im Nor­den von Este­li. Heu­te ist sie eine der gro­ßen Taba­ca­le­r­as in Nica­ra­gua. Die Repo­sa­do ist seit 2016 bei uns in Deutsch­land erhält­lich. Es gibt bis­her drei Seri­en, die sich nur durch das Deck­blatt unter­schei­den. Wir haben uns für die Con­nec­ti­cut entschieden.

Wir wer­den sie natür­lich kri­tisch tes­ten und Euch berich­ten, ob sie mit den bis­her von uns gerauch­ten wesent­lich teu­re­ren Bund­les mit­hal­ten kann.


1. Dezem­ber 2024
Nun haben wir eini­ge unse­rer Bund­le­zi­gar­ren Repo­sa­do Estate Blend ange­zün­det und woll­ten natür­lich wis­sen, ob so eine güns­ti­ge Zigar­re auch ein Genuss sein kann. Immer­hin kommt sie aus der renom­mier­ten Taba­ca­lera A.J. Fer­nan­dez in Nicaragua.

Sie sieht hand­werk­lich gut gemacht aus. Das Deck­blatt ist sehr dünn und es zeich­net sich das recht gro­be Umblatt deut­lich ab. Die kal­te Zigar­re ver­strömt einen Duft von Heu. Sie hat ein 50er Ring­maß und eine Län­ge von etwas über 15 cm. Das Con­nec­ti­cut Deck­blatt wur­de in Hon­du­ras gezo­gen, das Umblatt kommt aus dem Jala­pa Tal in Nica­ra­gua. Die im Sand­wich­ver­fah­ren geroll­te Ein­la­ge stammt aus bei­den Län­dern, Hon­du­ras und Nica­ra­gua. Wir haben eine Zigar­re geop­fert und zer­legt, um Euch die Kon­struk­ti­on zu zei­gen (sie­he Bild unten).

Es war ein fast ein­stün­di­ger noch recht ordent­li­cher, mit­tel­kräf­ti­ger All­tags­smo­ke mit leich­ten Kaf­fee­no­ten und einem Hauch Süße.

Ein sehr gutes Preis- Leistungsverhältnis.


24. Novem­ber 2024
Wir waren mal wie­der in Ber­lin-Fronau bei unse­rem Freund und Händ­ler unse­res Ver­trau­ens, um sei­ne neu­es­te eige­ne Krea­ti­on, der Linea Secre­ta in der gemüt­li­chen klei­nen Lounge zu genie­ßen. Es ist die Nach­fol­ge­rin der Edic­tion Limi­ta­da, der laut Zigar­ren-Maga­zin die Zigar­re des Jah­res 2021. Sie ist ein wür­di­ger Nach­fol­ger und gehört nun zum Stan­dart­pro­gramm, ist also nicht mehr limi­tiert. Es war ein wirk­li­cher Hoch­ge­nuss bei inten­si­ven Gesprä­chen mit dem herz­li­chen und kennt­nis­rei­chen Gastgeber.

Da der Monat sich dem Ende nähert und unser Zigar­ren­bud­get schon ziem­lich stra­pa­ziert ist haben wir eine preis­wer­te Vari­an­te aus Hem­mys Port­fo­lio zum Mit­neh­men aus­ge­wählt. Es ist die Hemmy’s Chur­chill Bund­les. Wir wol­len tes­ten, ob der gebür­ti­ge Kuba­ner und Neu­ber­li­ner Hem­my Gar­cia auch preis­wert kann.

Die Zigar­re kommt in einem 10er Bund­le daher. Wie Hem­my ver­ra­ten hat, wer­den sie in der renom­mier­ten Tabab­a­ca­lera ABAM in der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik gefer­tigt. Wir wer­den sie pro­bie­ren und Euch berichten.


26. Novem­ber 2034
Nach dem Bund­le aus der Vor­se­rie vom letz­ten Jahr hier nun eines der aktu­el­len Produktion.

Die­se lässt Hem­my Gar­cia nach sei­ner Rezep­tur bei ABAM in der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik rol­len. Ziel war eine preis­wer­te Pre­mi­um­zi­gar­re, daher wur­de auf Kis­ten und Ban­de­ro­len ver­zich­tet. Für die Kon­struk­ti­on wur­de die preis­güns­ti­ge Sand­wich Metho­de gewählt. Hier­bei wer­den klei­ne­re Tabak­stü­cke, die bei der Pro­duk­ti­on von hoch­wer­ti­gen Longfil­lern anfal­len, in grö­ße­re Tabak­blät­ter wie in ein Sand­wich ein­ge­wi­ckelt – kei­ne Abstri­che bei der Qua­li­tät des Tabaks.

Das Deck­blatt ist ein Con­nec­ti­cut aus Ecua­dor, das Umblatt stammt aus Indo­ne­si­en und die Ein­la­ge aus der Domi­ni­ka­ni­sche Repu­blik, Nica­ra­gua und Peru. Sie hat ein 50er Ring­maß und ist 7“ / fast 16 cm lang.

Wir fan­den sie sehr aus­ge­wo­gen und konn­ten Aro­men von Erde, Holz und Leder erah­nen. Natür­lich kommt sie nicht an Hem­mys Longfil­ler her­an, das will sie wohl auch nicht. Viel Zigar­re für einen fai­ren Preis. Eine gute All­tags­zi­gar­re für Vielraucher.


16. Novem­ber 2024
Die Schwei­zer Zigar­ren­mar­ke Hora­cio ist bekannt für Zigar­ren mit gewal­ti­gen Ring­ma­ßen und hat 2020 die­sen inter­es­san­ten Sam­pler „Le Coff­ret“ (Die Box) herausgebracht.

Die Mar­ke Hora­cio wur­de als „Don Hora­cio del Mon­te” 2008 von den zwei fran­zö­si­schen Fein­schme­ckern Chris­to­phe Leroy, dem Grün­der der Taba­ca­lera PRODAP und Fabi­an Gil gegrün­det. Etwas spä­ter kam Syl­vain Toal­do, der den welt­wei­ten Ver­trieb von Genf aus orga­ni­siert, dazu. Alle drei betrei­ben zudem ein Tabak­ge­schäft in Vevey am Gen­fer See. Begon­nen hat­te die Zigar­ren­pro­duk­ti­on in Ros­ta Rica. Dann wur­de nach Nica­ra­gua expan­diert und die Taba­ca­lera Her­nan­dez Can­til­lo (THECA) in Este­li über­nahm die Pro­duk­ti­on. Heu­te wer­den die Hora­cio Zigar­ren in der Taba­ca­lera PRODAP Cigars, eben­falls in Este­li, gefertigt.

Unser Le Coff­ret ent­hält 4 Zigar­ren (4 Edi­cio­nes Limi­ta­das Exclu­si­v­as) von links nach rechts je eine:
Colos­so Edi­ci­on Espe­cial 2019
Bolo­sos (sonst bei uns in Deutsch­land nicht erhält­lich)
Sled Edi­ti­on Espe­cial 2019
Jac­ques Chan­cel Edi­ti­on Limi­ta­da 2019

Wir wer­den sie pro­bie­ren und berichten.


18. Novem­ber 2024
Ges­tern Abend hat­ten wir die Muße, uns die „Dicks­te“ Hora­cio aus unse­rem Sam­pler Le Coff­ret” (Die Box) anzuzünden.

Es ist die Bolo­sos mit einem wahr­lich gigan­ti­schen Ring­maß von 64, also ein gan­zes Inch (2,54 cm). Die Län­ge wird im Inter­net teil­wei­se falsch ange­ge­ben. Tat­säch­lich ist sie 5½“ lang, das sind knapp 14 cm.

Wie alle Zigar­ren die­ses Sam­plers hat sie ein Deck­blatt aus Ecua­dor, ein Umblatt aus Nica­ra­gua und einen Ein­la­gen­blend aus Cos­ta Rica und Nica­ra­gua.
Es war die ers­te der limi­tier­ten Seri­en von Hora­cio. Lei­der ist sie bei uns in Deutsch­land nur in die­sem Sam­pler erhält­lich, nicht geson­dert. Aber bei unse­ren Nach­barn in Öster­reich und der Schweiz ist sie zu haben.

Die kal­te Zigar­re ver­strömt einen Duft von Honig und Scho­ko­la­de. Sie brann­te ker­zen­ge­ra­de bei einer schö­nen cre­mi­gen Rauch­ent­wick­lung ab. Wir konn­ten bei unse­rem 1 ½ stün­di­gen Smo­ke gehalt­vol­le Aro­men von Kakao und Gewür­zen schme­cken. Eine sehr ange­neh­me Zigarre!


10. Novem­eber 2024
Glei­cher Mar­ken­na­me – grund­ver­schie­de­ne Zigar­ren. Wie ist das mög­lich? Durch das US Embar­go kuba­ni­scher Zigar­ren kam es zu Mar­ken­kon­flik­ten, sodass heu­te par­al­le­le Ver­sio­nen vie­ler kuba­ni­scher Mar­ken exis­tie­ren. Bei uns in Deutsch­land sind nur die kuba­ni­schen Vari­an­ten ver­füg­bar, daher müs­sen wir uns auf die­se beschränken.

Hier also die Ramón Allo­nes aus Kuba. Ramón Allo­nes wur­de 1837 von den spa­ni­schen Brü­dern Ramón und Anto­nia Allo­nes auf Kuba gegrün­det. Ramón Allo­nes war angeb­lich der ers­te, der Zigar­ren in Kis­ten ver­pack­te und einer der ers­ten, der Litho­gra­phien als Kis­ten­ge­stal­tung ver­wen­de­te sowie Ban­de­ro­len auf Zigar­ren anbrach­te. Die Mar­ke hat­te zahl­rei­che Besit­zer bevor sie schließ­lich von der Fami­lie Cifuen­tes gekauft wur­de. 1911 kauf­te sie der eng­li­sche Impor­teur Hun­ters und ging dann 1927 in den Besitz von Par­ta­gás über. 1960 ver­staat­lich­te die revo­lu­tio­nä­re kuba­ni­sche Regie­rung die gesam­te kuba­ni­sche Zigar­ren­her­stel­lung. Ramón Allo­nes wur­de für die wei­te­re Pro­duk­ti­on aus­ge­wählt und wird bis heu­te bei Par­ta­gás produziert.


12. Novem­ber 2024
Heu­te haben wir uns eini­ge Small Club Coro­nas der Ramon Allo­nes der kuba­ni­schen Ver­si­on gegönnt. Es sind Longfil­ler Pur­os mit einem 40er Ring­maß und einer Län­ge von fast 11 cm. Die kal­te Zigar­re ver­strömt einen ver­füh­re­ri­schen honig­sü­ßen Duft. Sie brann­ten alle ker­zen­ge­ra­de bei schö­ner Rauch­ent­wick­lung ab. Wir konn­ten die typi­schen erdi­gen und wür­zi­gen Aro­men einer Kuba­ne­rin genie­ßen, sehr ähn­lich einer Par­ta­gás. Eine Zigar­re für den ver­sier­ten Rau­cher, der die tra­di­tio­nel­len Geschmacks­rich­tun­gen der Havan­na liebt. Das liegt wohl auch an dem gro­ßen Anteil Lige­ro Blättern.

Die US Inter­pre­ta­ti­on der Ramon Allo­nes des gebür­ti­gen Kuba­ners A.J. Fer­nan­dez ent­stand aus sei­ner Zusam­men­ar­beit mit dem ame­ri­ka­ni­schen Mar­ken­in­ha­ber Gene­ral Cigar. Sei­ne Zigar­re, ein nica­ra­gua­ni­scher Puro hat ein Oscu­ro-Deck­blatt aus dem Saat­gut der ori­gi­na­len Ver­si­on, aber in Nica­ra­gua gezo­gen. Lei­der ist die­se Ver­si­on in Euro­pa aus mar­ken­recht­li­chen Grün­den nicht ver­füg­bar. Viel­leicht schickt uns ja einer unse­rer ame­ri­ka­ni­schen Freun­de eine 😉.


4. Novem­ber 2024
Was hat ein Glas­fa­ser­ka­bel gemein­sam mit die­ser Zigar­re. Erst ein­mal den Namen. Bei­de hei­ßen „Fiber To The Home“ oder kurz FTTH. Also über­setzt: Glas­fa­ser bis in die Woh­nung. Und bei­de haben den­sel­ben Pro­du­zen­ten. Jim­my Sar­ti­ka oder wie wir ihn ken­nen der Cigar.Man ist nicht nur der Mar­ken­in­ha­ber eige­ner Zigar­ren und Besit­zer von meh­re­ren Tabak­lä­den, son­dern in ers­ter Linie auch ein erfolg­rei­cher Unter­neh­mer der Glas­fa­ser­in­dus­trie. So hat er sei­nen Zigar­ren die Namen sei­ner Glas­fa­ser­ka­bel gegeben.

Der indo­ne­si­sche Tabak die­ser Zigar­re kommt von den Fel­dern der Boss Image Nus­ant­a­ra Fac­to­ry (BIN). Für den Blend der FTTH wur­den aus­schließ­lich Tabak­pflan­zen ver­wen­det deren Saat­gut ursprüng­lich von der größ­ten Antil­len­in­sel kam. Gerollt wird die­se brand­neue Linie, wie alle Zigar­ren der Long Hole Back­bone Serie bei BIN in Jem­ber, Indonesien.

Wir wer­den sie natür­lich auch pro­bie­ren und Euch berichten.


8. Novem­ber 2024
Wie war er nun, der Smo­ke von Jim­my Sar­ti­kas neu­es­ter Krea­ti­on, der FTTH Robus­to? Es ist ein indo­ne­si­scher Lon­fil­ler und Puro mit einem 50er Ring­maß und einer Län­ge von fast 13 cm. Sämt­li­che Taba­ke wur­den aus Samen von Tabak­pflan­zen der Insel gezo­gen, die wir in Deutsch­land nicht mehr im Zusam­men­hang mit nicht kuba­ni­schen Zigar­ren nen­nen dür­fen 😉. Gerollt wird sie in der BIN Cigar Fac­to­ry in Jem­ber, Indonesien.

Die kal­te Zigar­re ver­strömt einen leicht süß­li­chen Duft von dunk­ler Scho­ko­la­de und Heu. Das Zug­ver­hal­ten war tadel­los und sie brann­te bei volu­mi­nö­ser Rauch­ent­wick­lung ker­zen­ge­ra­de ab.

Die Aro­men bil­de­ten eine gute Balan­ce aus erdi­gen, hol­zi­gen und wür­zi­gen Aro­men, die durch süß­li­che, flo­ra­le und nussi­ge Nuan­cen ergänzt wurden.

Wir mei­nen, eine posi­ti­ve Wei­ter­ent­wick­lung der bereits von uns gerauch­ten und geschätz­ten G655.C.


30. Okto­ber 2024
Die bereits 1817 gegrün­de­te Zigar­ren­ma­nu­fak­tur Arnold André aus Bün­de, Deutsch­land hat die­ses Jahr nach eige­nen Wor­ten „die geheim­nis­volls­te Zigar­re, die die Fir­ma je gerollt hat“ her­aus­ge­bracht. Es ist die nun drit­te Vari­an­te der 2013 auf den Markt gebrach­ten Serie Bue­na Vis­ta und nennt sich Inco­gni­to. Das Deck­blatt stammt aus Ecua­dor, das Umblatt aus Méxi­co und die Ein­la­ge – ja, die ist das Geheim­nis, eben inco­gni­to. Viel­leicht kön­nen wir ja mit Euch gemein­sam die­ses Geheim­nis lüf­ten. Soviel wird preis­ge­ge­ben: die Deck­blät­ter wur­den in den frucht­ba­ren Tälern einer Insel gezo­gen. Wir suchen also eine ber­gi­ge Insel, auf der Tabak ange­baut wird. Da fal­len uns auf Anhieb die Inseln Java und Suma­tra in Indo­ne­si­en, Mid­anao auf den Phili­pi­nen und Jamai­ka mit der beson­de­ren Sor­te „Blue Moun­tain“ ein. Gerollt wird sie in der eige­ne Taba­ca­lera Arnold André Dominicana.

Die Schwarm­in­tel­li­genz der Ken­ner ist gefragt, der Sache auf den Grund zu gehen!


2. Novem­ber 2024
Konn­ten wir das Geheim­nis der Bue­na Vis­to Inco­gni­to von Arnold André lüften?

Die­se geheim­nis­vol­le Zigar­re ver­langt nach einem sehr sorg­fäl­ti­gen Anzün­den, um einen gleich­mä­ßi­gen Abbrand zu gewähr­leis­ten. Der Smo­ke ver­langt nach viel Auf­merk­sam­keit. Die Rauch­ent­wick­lung war von Anfang an sehr volu­mi­nös und cre­mig. Die sehr wei­ße Asche deu­tet auf einen sehr hoch­wer­ti­gen, gut fer­men­tier­ten Tabak hin der auf mine­ral­rei­chen Böden gezo­gen wur­de. Sie begann rela­tiv wür­zig und fast schon scharf. Im wei­te­ren Ver­lauf wur­de sie mil­der. Die flo­ra­len hol­zi­gen Aro­men schlie­ßen unse­rer Mei­nung nach Indo­ne­si­en aus. Wir tip­pen nun auf die Domi­ni­ka­ni­sche Repu­blik als Her­kunft für die Ein­la­ge. Hier gibt es ber­gi­ge Regio­nen, wie das Cibao-Tal mit sehr mine­ral­rei­chen Böden.

Unse­re Toros hat­ten 50iger Ring­maß und eine Län­ge von etwas über 15 cm. Ein inter­es­san­ter ein­stün­di­ger Smo­ke. Wir den­ken wir lie­gen mit unse­rer Ver­mu­tung nicht ganz falsch.


21. Okto­ber 2024
Letz­tes Jahr brach­te uns Jim­my the @cigar.man and Vice Pre­si­dent des AHCC Indo­ne­sia, von der Inter­Ta­bak in Dort­mund eini­ge El Gau­cho Zigar­ren mit. Die­ses Jahr nun haben die bei­den Seri­en Fan­ta­sti­co und Pre­mi­um Babys bekom­men. Die Klei­nen hören auf den Namen Chi­qui­tos und kom­men wie­der­um aus der Manu­fak­tur „Besuki Raya Cigar“ aus Jem­ber, Ost Java in Indo­ne­si­en. Es sind, wie ihre Eltern box­pres­sed Longfil­ler. Der Blend wur­de aller­dings leicht geän­dert. Die Pre­mi­um Ver­si­on wur­de aus­schließ­lich mit domi­ni­ka­ni­schen Taba­ken gefer­tigt, die Fan­ta­sti­co Ver­si­on hat, wie sei­ne Eltern, ein Deck­blatt aus Ecua­dor bekommen.

Natür­lich wer­den wir sie pro­bie­ren und Euch berichten.


28. Okto­ber 2024
End­lich kamen wir dazu, die­se klei­nen Babys, die auf den Namen El Gau­cho Pre­mi­um und El Gau­cho Fan­ta­sti­co hören, anzuzünden.

El Gau­cho ist eine Mar­ke der Besuki Raya Cigar aus Jem­ber in Indo­ne­si­en. Besuki Raya war ein Unter­neh­mens­teil der 1960 gegrün­de­ten Mang­li Dja­ya Raya. 2020 wur­de dar­aus ein eigen­stän­di­ges Unter­neh­men. 2022 wur­den die El Gau­cho Seri­en erst­mals vor­ge­stellt. Die­ses Jahr nun kamen unse­re klei­nen Chi­qui­tos (spa­nisch für „Klei­ne“) auf die Welt und wie die gro­ßen, auch in zwei Vari­an­ten, die Fan­ta­sti­co und die Pre­mi­um Serie.

Die­se box­pres­sed Chi­qui­tos haben ein 32er Ring­maß und sind etwas über 10 cm lang. Bei­de Seri­en haben ein Umblatt und eine Ein­la­ge aus domi­ni­ka­ni­schen Taba­ken und unter­schei­den sich nur im Deck­blatt. Die Fan­ta­sti­co hat ein ecua­do­ria­ni­sches Suma­tra Blatt und das der Pre­mi­um kommt eben­falls aus der Domi­ni­ka­ni­schen Republik.

Bei­de bescher­ten uns einen jeweils fast halb­stün­di­gen mil­den groß­ar­ti­gen und aro­ma­rei­chen Smo­ke. Die Pre­mi­um ten­dier­te mehr zu süß­li­chen Kaf­fee­aro­men, die Fan­ta­sti­co mehr zu flo­ra­len nussi­gen Aromen.


14. Okto­ber 2024
Die Schwei­zer Mar­ke Gil­bert de Mont­sal­vat des Mar­ken­in­ha­bers Ray­mon­do Ber­nas­co­ni wur­de letz­tes 2023 15 Jah­re alt. Ber­nas­co­ni ist Inha­ber des Tabak­ge­schäf­tes „House of Smo­ke“ in Basel und Inha­ber der 2001 gegrün­de­ten Roy­al Cigar Com­pa­ny, Impor­teur von Pre­mi­um Zigar­ren. Gil­bert de Mont­sal­vat ist eine Fan­ta­sie­fi­gur des Schwei­zer Schrift­stel­lers Tho­mas Brunn­sch­wei­ler und Freund Bernasconis.

Zu die­sem Jubi­lä­um brach­te Ber­nas­co­ni im Juni letz­ten Jah­res eine Son­der­edi­ti­on her­aus, die Gil­bert de Mont­sal­vat Clas­sic Limi­t­ed Edi­ti­on 15 Years. Die­se Edi­ti­on ist auf 2.000 Kis­ten zu je 15 Zigar­ren limi­tiert. Die Zigar­ren tra­gen zwei ver­schie­de­ne Ban­de­ro­len. Die bur­gun­der­far­bi­ge erin­nert an die aller­ers­te Serie, die sil­ber­ne an die letz­te Linie „Signa­tu­re“. Der Blend bei­der Zigar­re ist jedoch identisch.

Wir konn­ten ein paar die­ser viel gelob­ten Toros erwer­ben und sind gespannt, Wir wer­den berichten!


19. Okto­ber 2024
Ges­tern haben wir sie nun ange­zün­det, die Gil­bert de Mont­sal­vat Clas­sic Limi­t­ed Edi­ti­on 15 Years des Schwei­zers Ray­mon­do Ber­nas­co­ni aus Basel.

Es ist eine Grand Toro mit einem 58er Ring­maß und einer Län­ge von fast 14 cm. Alle Taba­ke stam­men aus Nica­ra­gua. Über die Tabak­sor­ten ist lei­der nichts bekannt. Gerollt wird sie in der Taba­ca­lera Casa Caril­lo (ehe­mals Taba­ca­lera La Ali­anza) in der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik von Ernes­to Perez-Car­ri­l­lo ali­as The God­fa­ther of Cigars, der auch für den Blend ver­ant­wort­lich zeich­net. Grund­la­ge für den Blend soll die Enco­re-Serie von Pérez Car­ri­l­lo sein, die 2018 von Cigar Afi­ci­o­na­do zur Zigar­re des Jah­res aus­er­ko­ren wurde.

Die­se Zigar­re zum 15jährigen Jubi­lä­um der Mar­ke Gil­bert Mont­sal­vat ist eine auf 2.000 Kis­ten á 15 Zigar­ren limi­tier­te Serie.

Sofort nach dem Anzün­den ent­wi­ckelt sie einen volu­mi­nö­sen cre­mi­gen Rauch. Der fast 90 minü­ti­ge Smo­ke bescher­te uns süß­li­che und wür­zi­ge Aro­men von Erde, Holz und Honig.


7. Okto­ber 2024
Unser Mit­glied Tobi­as hat uns etwas sehr Geheim­nis­vol­les mit­ge­bracht. Eine brand­neue Zigar­re aus Deutsch­land, genau­er gesagt aus Ber­lin, unse­rer Heimatstadt.

Der gebür­ti­ge Kuba­ner Hem­my Gar­cia betreibt in Ber­lin-Fronau ein Zigar­ren­ge­schäft und eine klei­ne gemüt­li­che und wohl sor­tier­te Zigar­ren­lounge. Vor eini­gen Jah­ren hat er sei­ne eige­ne Zigar­ren­mar­ke „Hem­mys“ gegrün­det und lässt unter die­sem Label sei­ne Pre­mi­um­zi­gar­ren fer­ti­gen, die mitt­ler­wei­le weit über Ber­lin hin­aus vie­le Lieb­ha­ber gefun­den haben.

Nun hat er eine wei­te­re neue Serie her­aus­ge­bracht, die „Hem­mys Linea Secre­ta“. Secre­ta heißt auf Spa­nisch „Geheim“. Und das ist der Blend die­ser neu­en Zigar­re, ein Geheim­nis. Hem­my ver­rät die ver­wen­de­ten Taba­ke nicht, die in der domi­ni­ka­ni­schen Taba­ca­lera ABAM Cigars in San­to Dom­in­go gerollt werden.

Es ist wohl die unli­mi­tier­te Nach­fol­ge­rin der so erfolg­rei­chen Serie „Hem­mys Edic­tion Limi­ta­da“, deren Blend auch geheim gehal­ten wird. Da die­se Serie auf nur 100 Kis­ten limi­tiert war und wohl — weil so begehrt — fast auf­ge­raucht ist.

Wir wer­den sie pro­bie­ren und hier berichten.


8. Okto­ber 2024
Heu­te haben wir zwei Fra­gen. Kön­nen wir hin­ter das Geheim­nis von Hem­mys neu­er Zigar­re, der Linea Secre­ta kom­men und wie ist sie nun die Neue?
Alles was wir über unse­re Robus­to wis­sen ist, dass sie ein 50er Ring­maß hat, fast 13 cm lang ist und in der domi­ni­ka­ni­schen Taba­ca­lera von Mati­as Mara­go­to ABAM Cigars in San­to Dom­in­go gerollt wird.

Sie sieht erst ein­mal sehr schön aus mit ihrem hel­len makel­lo­sen Deck­blatt, des­sen Kap­pe zu einem Pig­tail gezwir­belt ist. Wir ver­mu­ten hier ein Con­nec­ti­cut even­tu­ell aus Ecua­dor? Die kal­te Zigar­re ver­strömt einen ange­neh­men Duft von Fei­ge, Leder und Holz. Sie nimmt das Feu­er gut an und ent­wi­ckelt sofort einen volu­mi­nö­sen cre­mi­gen Rauch. Die ers­ten Züge ver­strö­men Aro­men von Pfef­fer, die aber gleich abge­löst wer­den von wür­zi­gen, süßen, nussi­gen und leich­ten Röst­aro­men. Die Ein­la­ge könn­te ein domi­ni­ka­nisch-nica­ra­gua­ni­scher Blend sein. Der Abbrand war abso­lut ker­zen­ge­ra­de und das Zug­ver­hal­ten perfekt.

Eine sehr aro­ma­ti­sche gute Zigar­re, die aller­dings ihren Preis hat.


30. Sep­tem­ber 2024
Um den Namen der Serie unse­rer heu­ti­gen Zigar­re zu ver­ste­hen und die his­to­ri­sche Ban­de­ro­le zu deu­ten, müs­sen wir in die Geschich­te Indo­ne­si­ens und spe­zi­ell in die von Java eintauchen.

Sakera war ein legen­dä­rer Unab­hän­gig­keits­kämp­fer in der Zeit der nie­der­län­di­schen Besat­zung Javas im frü­hen 19ten Jahr­hun­dert. Sakera ist sein Spitz­na­me, der aus der Kawi-Spra­che stammt und „unbe­schwert“ bedeu­tet. Auf­grund sei­ner Hilfs­be­reit­schaft und sei­nes sozia­len Ein­sat­zes hat­te er vie­le Anhän­ger. Sein rich­ti­ger Name ist Sadi­man. Er war Vor­ar­bei­ter auf der Zucker­rohr­plan­ta­ge Kan­cil Mas Ban­gil in Pasu­ru­an, Ost-Java und kämpf­te für die Rech­te der über­wie­gend madu­re­si­schen Arbei­ter auf den Plan­ta­gen und gegen die Unter­drü­ckung durch die nie­der­län­di­sche Kolo­ni­al­herr­schaft. Er galt daher als Held des madu­re­si­schen Volkes.

Der Plan­ta­gen­be­sit­zer ver­such­te den unbe­que­men Vor­ar­bei­ter Sakera ermor­den zu las­sen. Beim Mord­ver­such gab es Tote. Sakera wur­de ver­haf­tet und nach eini­gen Wir­ren gehängt und in Ban­gil begraben.

Natür­lich wer­den wir unse­re „Sakera“ probieren!


2. Okto­ber 2024
Nun haben wir sie ange­zün­det, die Sakera von BIN. Die wun­der­schön ver­pack­ten Pira­mi­des mit der geschichts­träch­ti­gen Ban­de­ro­le hat ein 54er Ring­maß und ist 16 cm lang. Sie ist ein indo­ne­si­scher Puro. Deck­blatt, Umblatt und die Ein­la­ge sind aus „Havan­na“ Taba­ken, wie BIN angibt. Also von Pflan­zen, die ursprüng­lich aus kuba­ni­schen Samen in Indo­ne­si­en gezo­gen wur­den. Bei uns in Deutsch­land darf laut Gerichts­ur­teil nicht mehr von Havan­na Taba­ken gespro­chen wer­den, wenn die Pflan­zen meh­re­re Vege­ta­ti­ons­zy­klen außer­halb Kubas durch­lau­fen haben.

Gerollt wer­den sie in der Taba­ca­lera PT. Boss Image Nus­ant­a­ra, kurz BIN, in Jem­ber auf Java in Indo­ne­si­en. Die Taba­ca­lera wur­de 2013 von Abdul Kahar Muza­kir gegrün­det. Er war einer der Pio­nie­re des Tabak­an­baus aus kuba­ni­schem Saat­gut auf Java vor mehr als 20 Jahren.

Unse­re Sakera ist etwas für den erfah­re­nen Zigar­ren­rau­cher, da sie sehr viel Auf­merk­sam­keit und auch eini­ger Kor­rek­tu­ren bedarf. Man schmeckt durch­aus das kuba­ni­sche Erbe ihrer Urah­nen her­aus. Guter Smoke!


26. Sep­tem­ber 2024
Vor eini­ger Zeit hat­ten wir über die „Bau­haus“ von Drew Estate berich­tet, eine ame­ri­ka­ni­sche Zigar­re, die nur in Deutsch­land zu haben ist, nicht aber in Ame­ri­ka. Heu­te nun eine deut­sche Zigar­re, die nur in Ame­ri­ka aber nicht in Deutsch­land erhält­lich ist. Es ist die Vil­li­ger Exclu­si­vo USA 2022.

Ursprüng­lich wur­de die Vil­li­ger Exclu­si­vo USA Serie aus­schließ­lich für die ame­ri­ka­ni­schen Händ­ler der Tob­ac­co­nists’ Asso­cia­ti­on of Ame­ri­ca (TAA) kon­zi­piert. Die TAA ist eine klei­ne Eli­te von Zigar­ren­händ­lern. Die­se erhal­ten beson­de­re Rabat­te und Ver­güns­ti­gun­gen, wie etwa den Zugang zu TAA-Zigar­ren in limi­tier­ter Auf­la­ge, die von Her­stel­lern her­ge­stellt wer­den, die Ver­ei­ni­gung unter­stüt­zen, so auch die von Vil­li­ger. Die Nach­fra­ge nach der Exclu­si­vo erfüll­te nicht die Erwar­tun­gen, so dass die USA 2022 an einen grö­ße­ren Händ­ler­kreis aus­ge­lie­fert wurde.

Wir konn­ten, dank eines unse­rer Mit­glie­der, eini­ge Exem­pla­re ergat­tern und wer­den sie natür­lich tes­ten und Euch berich­ten. Bleibt dran!


28. Sep­tem­ber 2024
Wie waren sie nun, unse­re deutsch-ame­ri­ka­ni­schen Vil­li­ger Exclu­si­v­os USA 2022. Es sind nica­ra­gua­ni­sche Pur­os box­pres­sed im Tor­pe­do For­mat mit einem 54er Ring­maß und einer Län­ge von 6“ / etwas über 15 cm. Das ölig schim­mern­de Rosa­do Deck­blatt wur­de aus Samen, die von der größ­ten Antil­len­in­sel stamm­ten, in Nica­ra­gua gezo­gen. Das Umblatt stammt aus Jala­pa im Nor­den Nica­ra­gu­as an der Gren­ze zu Hon­du­ras. Der Ein­la­gen­blend stammt aus Este­li, Con­te­ga und Jala­pa. Gerollt wird sie in der Zigar­ren­fa­brik La Zona in Estelí. La Zona wur­de von Hum­ber­to Gar­cía Alayon und sei­nem Sohn Car­los Alber­to Gar­cía, die 2001 Kuba ver­lie­ßen gegrün­det. 2012 kam Erik Espi­no­sa als Teil­ha­ber und Mas­ter­blen­der hin­zu. Die Fabrik ist bekannt für die Ver­wen­dung von jeweils zwei Umblättern.

Die­se Zigar­re soll­te sehr lang­sam geraucht wer­den, dann brennt sie auch per­fekt ab und ent­wi­ckelt ein gro­ßes Rauch­vo­lu­men. Zu schnell geraucht wird sie sehr heiß und brennt ungleich­mä­ßig. Wir konn­ten Aro­men von Kaf­fee, Leder und dunk­ler Scho­ko­la­de schmecken.


24. Sep­tem­ber 2024
Jim­my Sar­ti­ka aus Jakar­ta, Indo­ne­si­en fei­ert das fünf­jäh­ri­ge Jubi­lä­um sei­nes Mar­ken­na­mens „Cig­ar­man“. Herz­li­chen Glück­wunsch Jimmy!

Aus die­sem Anlass hat Jim­mys „Long Haul Back­bone“ Mar­ke eine limi­tier­te Jubi­lä­ums­zi­gar­re her­aus­ge­bracht, die „G657.A“.

Das Beson­de­re an die­ser Zigar­re ist zum einen das in Ecua­dor geso­ge­ne Suma­tra Deck­blatt. Ecua­do­ria­ni­scher Suma­tra-Tabak wird in Que­ve­do, einer frucht­ba­ren sub­tro­pi­schen Regi­on in der Pro­vinz Los Ríos ange­baut. Kuba­ni­sche Wan­der­ar­bei­ter bau­ten neben den tra­di­tio­nel­len Nutz­pflan­zen auch Tabak an. Seit den 1950er Jah­ren ist Ecua­dors Pro­vinz Los Rios zu einem der welt­weit wich­tigs­ten Anbau­ge­bie­te für Zigar­ren­ta­bak geworden.

Das wei­te­re Beson­de­re ist das indo­ne­si­sche Besuki Na-Oosgt Umblatt. Na-Oogst ist Nie­der­län­disch und bedeu­tet „nach der Ern­te“. Also eine sehr spä­te Ern­te nach der Haupt­ern­te­sai­son. Die Tabak­blät­ter erhal­ten dadurch eine zusätz­li­che Rei­fe­zeit und errei­chen so eine höhe­re Qua­li­tät und es ent­wi­ckeln sich mehr und kräf­ti­ge­re Aromen.

Wir wer­den die­se schö­ne Vito­la, nach Räu­cher­aro­men duf­ten­de beson­de­re Zigar­re natür­lich testen.


25. Sep­tem­ber 2024
Ehr­furchts­voll haben wir sie heu­te ange­zün­det, Jim­mys Jubi­lä­ums­zi­gar­re „G657.A“.
Es ist eine hand­werk­lich voll­endet gemach­te Per­fec­to mit einem 54er Ring­maß und einer Län­ge von fast 14 cm.

Über das Deck- und das Umblatt hat­ten wir ja ges­tern berich­tet. Der Ein­la­gen­blend besteht aus aus­ge­such­ten indo­ne­si­schen Taba­ken. Die Geschich­te des indo­ne­si­schen Tabak­an­baus geht auf den hol­län­di­schen Kapi­tän Cor­ne­lis Hout­man zurück, der 1596 in Ban­tam auf Java anleg­te. Schnell wur­de den Kauf­leu­ten der mäch­ti­gen nie­der­län­di­schen Ost­in­di­en-Kom­pa­nie klar, wie ide­al die Anbau­ge­bie­te der indo­ne­si­schen Inseln auch für den Anbau von Tabak war. Schon um 1650 gab es auf Java gro­ße Tabakplantagen.

Nun zurück zu unse­rer G657.A. Gera­de ange­zün­det ist der Zug­wi­der­stand enorm, das ist wohl der Form geschul­det. Nach den ers­ten paar Zügen wer­den das Zug­ver­hal­ten und der Abbrand per­fekt. Das Rauch­vo­lu­men ist gran­di­os und erfreut durch sei­ne Cre­mig­keit. Wir konn­ten wäh­rend des ein­stün­di­gen Smo­kes Aro­men von dunk­ler Scho­ko­la­de und gerös­te­ten Man­deln deut­lich unter­schei­den. Ein wahr­lich guter Smoke.


8. Sep­tem­ber 2024
Heu­te in zwei Wochen ist das größ­te Volks­fest der Welt, das Mün­che­ner Okto­ber­fest, bereits in vol­lem Gan­ge. Wir haben uns natür­lich vorbereitet.

Okto­ber­fest und Zigar­ren sind eine inter­es­san­te Kom­bi­na­ti­on. Das Okto­ber­fest ist bekannt für Bier, tra­di­tio­nel­le baye­ri­sche Spei­sen wie Bre­zeln, Würs­te und Hendl. Zigar­ren pas­sen oft zu die­ser gemüt­li­chen Stim­mung. Bei der Wahl der Zigar­re zum Okto­ber­fest soll­test du auf die Inten­si­tät der Aro­men ach­ten. Wich­tig ist, dass die Zigar­re die Bier­aro­men ergänzt, ohne sie zu überdecken.

Wir haben uns für die limi­t­ed Edi­ti­on „Brick­tober­fest“ von Brick­house ent­schie­den. Die­se Zigar­re des ame­ri­ka­ni­schen Fami­li­en­un­ter­neh­mens J.C. New­man erin­nert mit sei­nem Namen zum einen an das Eltern­haus ihre Grün­ders Juli­us New­man in einem klei­nen Dorf in Ungarn, das aus Zie­gel­stei­nen (Bricks) gebaut war und zum ande­ren an das Okto­ber­fest. Das erschien uns die pas­sen­de Zigar­re zum dies­jäh­ri­gen Oktoberfest.

Wir wer­den sie auf dem Okto­ber­fest genie­ßen und Euch berichten!


22. Sep­tem­ber 2024
Heu­te nun zum zwei­ten Tag des Mün­che­ner Okto­ber­fes­tes unse­re zwei­te Okto­ber­fest­zi­gar­re, die Brick­tober­fest 2024 von Brick­house, einer Mar­ke von J.C. New­man. Die­se Toro hat ein 52er Ring­maß und eine Län­ge von etwas über 15 cm. Das Deck­blatt ist ein Rosa­do, also vom unte­ren Teil der Tabak­pflan­ze mit einer schö­nen Kap­pe zu einem „Pig­tail“ gedreht. Es wur­de in Ecua­dor aus Samen von der größ­ten Antil­len Insel gezo­gen. Das Umblatt und die Ein­la­ge stam­men aus Nica­ra­gua. Gefer­tigt wird sie in der Taba­ca­lera Pur­os de Este­li in Nica­ra­gua (PENSA).

Jedes Jahr zum Okto­ber­fest kommt eine limi­tier­te Serie die­ser Brick­tober­fest mit leicht ver­än­der­tem Blend auf den Markt. Die­ses Jahr wur­de sie am 16. Sep­tem­ber an nur 113 Händ­ler in USA und Deutsch­land ausgeliefert.

Der gut über ein­stün­di­ge Smo­ke pass­te her­vor­ra­gend zum Okto­ber­fest­bier mit sei­nen wür­zi­gen und hol­zi­gen, nussi­gen auch kara­mel­li­gen Aromen.


15. Okto­ber 2024
Unse­re Vor­be­rei­tun­gen für das dies­jäh­ri­ge Mün­che­ner Okto­ber­fest lau­fen auf vol­len Tou­ren. Neben der Brick­tober­fest haben wir uns eine wei­te­re Zigar­re für das welt­weit größ­te Volks­fest bestellt. Es ist die Short Robus­to “Gmah­de Wiesn” von unse­ren Freun­den, den Bava­ri­an Cigar Lovers.

“Gmah­de Wiesn” ist baye­risch und heißt über­setzt „abge­mäh­te Wie­se“ und bedeu­tet die Sache ist erle­digt. In Bezug auf das Okto­ber­fest bedeu­tet der Aus­druck, dass alles orga­ni­siert ist, nichts mehr schief gehen kann und die Plät­ze im Fest­zelt reser­viert sind.
Wir haben uns die­se Short Robus­to für zwi­schen­durch aus­er­ko­ren. Mit einer Rauch­dau­er von gut zwan­zig Minu­ten über­brückt sie per­fekt die War­te­zeit bis zur nächs­ten Maß Bier.
Der Mün­che­ner Zigar­ren­club „Bava­ri­an Cigar Lovers”, ein Pro­jekt unse­res Mün­che­ner Mit­glie­des Sven hat nach eige­nen Anga­ben die­se, Bay­erns ers­te ech­te Volks­fest-Zigar­re, kreiert.

Wir haben sie heu­te schon Mal in einem Fest­zelt begut­ach­tet und wer­den Sie auf der Wiesn dann genie­ßen und Euch natür­lich berichten.


21. Sep­tem­ber 2024
Zum Wiesn Auf­takt haben wir uns heu­te die Okto­ber­fest­zi­gar­re der Bava­ri­an Cigar Lovers mit dem urbaye­ri­schen Namen „Gemah­te Wiesn“ mit­ge­nom­men. Die­se Short Robus­to ist ein nica­ra­gua­ni­scher Puro mit einem 52er Ring­maß und einer Län­ge von nur 9 cm.

Es ist unse­re ers­te Zigar­re mit einem Des­flo­ra­do-Deck­blatt, also ein Tabak­blatt, das von einer Pflan­ze stammt, bei der die Blü­ten­knos­pen ent­fernt wur­den. Dadurch wer­den die Nähr­stof­fe stär­ker in die Blät­ter gelenkt, anstatt sie in die Blü­ten zu ver­tei­len. Das Ergeb­nis ist ein beson­ders aro­ma­ti­sches Deck­blatt mit wesent­lich inten­si­ve­ren Geschmacks­no­ten. Umblatt und Ein­la­ge sind Lige­ro-Blät­ter, stam­men also jeweils vom obe­ren Teil der Pflan­ze, haben daher beson­ders viel Son­ne abbe­kom­men und rei­fen lang­sa­mer. Das ver­leiht ihnen inten­si­ve­re Aro­men und in der Zigar­re sind sie ver­ant­wort­lich für einen lang­sa­me­ren Abbrand und volu­mi­nö­sen Rauch.

Ein zwan­zig minü­ti­ges, wahr­lich genuss­rei­ches und har­mo­ni­sches Rau­ch­erleb­nis mit sehr inten­si­ven Aro­men von Leder und gerös­te­ten Nüs­sen. Die­ser Smo­ke pass­te per­fekt zum Bier.


19. Sep­tem­ber 2024
Jim­my Sar­ti­ka, bes­ser bekannt als der @cigar.man, hat­te uns im letz­ten Jahr auf sei­nem Weg zur Inter­Ta­bak in Dort­mund sei­ne DWDM als Lons­da­le und als Edmun­do mit­ge­bracht. Die­ses Jahr über­rasch­te er uns nun mit den Nach­kom­men die­ser bei­den Vito­las. Und es sind gleich Dril­lin­ge! Die­se Cule­bras kom­men in einer schö­nen Holz­kis­te sehr ele­gant daher.

Cule­bras sind eine beson­de­re Art von Zigar­ren, die aus drei mit­ein­an­der ver­floch­te­nen Zigar­ren bestehen. Der Begriff „Cule­bra“ bedeu­tet auf Spa­nisch „Schlan­ge“ und bezieht sich auf das schlan­gen­ar­ti­ge Aus­se­hen die­ser Zigar­ren. Tra­di­tio­nell wur­den Cule­bras von den Zigar­ren­fa­bri­ken den Arbei­tern als Depu­tat gege­ben, um sie von der nor­ma­len Pro­duk­ti­on zu unterscheiden.

Wie schon die Eltern die­ser Dril­lin­ge sind es wie­der indo­ne­si­sche Pur­os. Ein Vors­ten­land Deck­blatt, ein Besuki Na-Oost Umblatt und eine Ein­la­ge aus feu­er­ge­trock­ne­ten Taba­ken.
Wenn Ihr die­se Tage in Dort­mund seid, freut sich Jim­my auf Euren Besuch auf der Inter­Ta­bak Mes­se. Ihr fin­det Ihn auf dem Stand von PT Besuki Raya Cigar, Nr. 7.C36.


20. Sep­tem­ber 2024
Heu­te nun haben wir mit gro­ßer Span­nung die Cule­bras, die uns Jim­my der @cigar.man aus Jakar­ta mit­ge­bracht hat ange­zün­det. Jim­my Sar­ti­kas zwei­te Lei­den­schaft neben der Zigar­re ist sei­ne Fabrik für Glas­fa­ser­ka­bel. Der Mar­ken­na­me sei­ner Zigar­ren „Long Haul Back­bone“ stammt aus der Ter­mi­no­lo­gie die­ser Tech­no­lo­gie und heißt über­setzt soviel wie Rück­grat eines Fern­net­zes. Eben­so der Name der Serie DWDM, eine Abkür­zung von „Den­se Wave­length Divi­si­on Mul­ti­plex­ing“, was soviel heißt wie „Dich­tes Wel­len­län­gen­mul­ti­plex­ver­fah­ren“. So, die­se Kurio­si­tät haben wir nun auch geklärt.
Unse­re drei Cule­bras haben ein 40er Ring­maß und eine Län­ge von 14 cm.

Wider Erwar­ten war das Zug­ver­hal­ten trotz der Bie­gun­gen per­fekt, eben­so wie der ker­zen­ge­ra­de Abbrand. Sie star­tet gleich mit einer enor­men Rauch­ent­wick­lung. Ein wür­zi­ger sehr aus­ge­wo­ge­ner 45 minü­ti­ger Smo­ke einer unge­wöhn­li­chen und sel­te­nen Vito­la. Es hat Spaß gemacht und war ein Genuss.

Jim­my freut sich auf Euren Besuch auf der Inter­Ta­bak in Dort­mund. Ihr fin­det Ihn auf dem Stand von PT Besuki Raya Cigar, Hal­le 7 Stand C36.


10. Sep­tem­ber 2024
Heu­te haben wir mal wie­der eine Zigar­re mit einer beson­de­ren Geschich­te „aus­ge­gra­ben“. 1837 wan­der­te der gebür­ti­ge Deut­sche Gus­tav Bock-Mül­ler aus dem Harz nach Kuba aus. Nach ein paar Jah­ren als Ange­stell­ter einer Zigar­ren­fa­brik grün­de­te er sei­ne eige­ne Zigar­ren­ma­nu­fak­tur „El Águi­la de Oro“. Die Erfin­dung der Zigar­ren­ban­de­ro­le wird Gustavo Bock zuge­schrie­ben, wie auch eini­gen ande­ren. Er woll­te sei­nen Zigar­ren ein unver­wech­sel­ba­res Gesicht geben und gleich­zei­tig die damals gebräuch­li­chen wei­ßen Hand­schu­he der Gen­tle­men-Rau­cher und die der Ladies vor Ver­fär­bun­gen zu schützen.

1895 grün­de­te er das Unter­neh­men Bock y Com­pa­ñia auf Kuba. Mit sei­nem Tod 1910 geriet die Mar­ke in Ver­ges­sen­heit. Da die Mar­ken­rech­te nun frei waren, erwarb 1998 das Unter­neh­men VILLIGER die­se und ließ die Bock-Zigar­ren in der Domin­ka­ni­schen Repu­blik wie­der auf­er­ste­hen. Gerollt wer­den sie im Auf­trag Vil­lig­ers in der Taba­ca­lera ABAM Cigars des Exil­ku­ba­ners Mati­as Maragoto.

Wir wer­den die­se geschichts­träch­ti­ge Zigar­ren­mar­ke natür­lich tes­ten und Euch berich­ten. Bleibt dran!


13. Sep­tem­ber 2024
Nun die von den Toten auf­er­stan­de­ne und 1998 von Vil­li­ger wie­der­be­leb­te Bock. Die­se einst kuba­ni­sche Mar­ke „Bock y Com­pa­nia“ — über­setzt in etwa (Gus­tav) Bock und Gesell­schaf­ter — hat es zum zwei­ten Mal auf den Welt­markt der Pre­mi­um­zi­gar­ren geschafft.

Unse­re Robus­tos haben ein 53er Ring­maß und eine Län­ge von fast 13 cm.
Das recht hel­le Con­nec­ti­cut Sha­de Deck­blatt wur­de in Ecua­dor gezo­gen, das Umblatt stammt aus Indo­ne­si­en und der Ein­la­gen­blend aus der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik und Nica­ra­gua. Gerollt wird sie in der domi­ni­ka­ni­schen Taba­ca­lera ABAM.

Die kal­te Zigar­re ver­strömt einen ange­neh­men Duft nach Fei­ge. Der Zug war durch­ge­hend leicht (Tipp: kleins­te Öff­nung boh­ren), der Abbrand etwas ungleich­mä­ßig, ließ sich aber leicht kor­ri­gie­ren und scha­de­te dem Smo­ke in kei­ner Wei­se. Aro­men von Holz, etwas Pfef­fer und im letz­ten Drit­tel ein Hauch von Süße konn­ten wir erah­nen. Kei­ne spek­ta­ku­lä­re Zigar­re aber ein guter 40 minü­ti­ger Smo­ke mit einem guten Preis- Leis­tungs­ver­hält­nis, der durch­aus Lust auf die grö­ße­ren For­ma­te macht.


1. Sep­tem­ber 2024
Heu­te haben wir uns an eine Zigar­re mit uralten Wur­zeln gewagt, der neu­en Vil­li­ger La Meridiana.

Die­se his­to­ri­schen Wur­zeln lie­gen in der längst ver­ges­se­nen kuba­ni­schen Fabrik „La Meri­dia­na“ von Pedro Muri­as. Wäh­rend des kuba­ni­schen Unab­hän­gig­keits­krie­ges wur­de Muri­as gezwun­gen kurz nach Ende des Krie­ges 1898 sei­ne Fabrik zu ver­kau­fen. Jahr­zehn­te spä­ter ent­deck­te Hein­rich Vil­li­ger auf einer sei­ner zahl­rei­chen Rei­sen nach Kuba die Geschich­te die­ser alten Mar­ke. Er woll­te dar­auf­hin eine voll­mun­di­ge Zigar­re zu Ehren von Pedro Muri­as kreieren.

100 Jah­re nach dem Ver­kauf der kuba­ni­schen Fabrik von Pedro Muri­as über­nahm die „El Mun­do de Taba­co“, einem Toch­ter­un­ter­neh­men von Vil­li­ger in Nica­ra­gua die­se Auf­ga­be und erweck­te die Kult­mar­ke zu neu­em Leben. 2015 erhielt die La Meri­dia­na einen kom­plett neu­en Blend. Seit Inbe­trieb­nah­me der neu­en Fabrik „Vil­li­ger de Nica­ra­gua“ 2021 wird unse­re La Meri­dia­na dort gerollt.

Wir wer­den sie natür­lich pro­bie­ren und Euch berich­ten. Bleibt dran!


3. Sep­tem­ber 2024
Nun die neue Vil­li­ger La Meri­dia­na. Na ja, ganz neu ist sie ja nicht. Die­se über hun­dert Jah­re alte Zigar­ren­mar­ke wur­de 1998 von Hein­rich Vil­li­ger wie­der zu neu­em Leben erweckt und wur­de dem Zeit­geist ent­spre­chend 2015 neu geblen­det. Wir haben uns die Robus­to ausgesucht.

Sie hat ein schö­nes 50er Ring­maß und eine Län­ge von fast 13 cm und ist gut für einen 40 minü­ti­gen Smoke.

Das H‑2000 Deck­blatt wur­de in Nica­ra­gua gezo­gen, genau wie das Con­nec­ti­cut Umblatt. Die Ein­la­ge stammt eben­falls aus Nica­ra­gua, also ein nica­ra­gua­ni­scher Puro.

Sie star­te­te recht scharf und pfeff­rig, um aber schnell Nuss- und Holz­aro­men Platz zu machen. Ab dem zwei­ten Drit­tel kamen scho­ko­la­di­ge und Kaf­fee­aro­men hinzu.

Hein­rich Vil­li­ger woll­te mit die­ser Zigar­re den Namen und die rei­che Geschich­te der alten kuba­ni­schen Zigar­ren­fa­brik Meri­dia­na von Pedro Muri­as am Leben erhal­ten. Wir den­ken, es ist ihm mit die­ser voll­mun­di­gen Zigar­re ganz gut gelungen.


16. August 2024
Im letz­ten Jahr hat­ten wir ja schon über die Bund­le-Zigar­re Casa De Nica­ra­gua von Vil­li­ger berich­tet. Damals hat­ten wir uns den Tor­pe­do vor­ge­nom­men und er hat­te uns über­zeugt. Nun wol­len wir die größ­te die­ser Serie, die Chur­chill probieren.

Vil­li­ger hat­te sie bereits 2014 auf der Inter­Ta­bak in Dort­mund vor­ge­stellt. Eigent­lich war es ein Relaunch, denn es gab die Mar­ke bereits bis 2005, aller­dings nicht als Bund­le, son­dern in 10er Holzkisten.

Unse­re Chur­chills wer­den seit 2021 in Vil­lig­ers neu­en Fabrik in Este­li, Nica­ra­gua gefer­tigt. Vor­her kamen sie aus der Manu­fak­tur „Joya de Nica­ra­gua“. 100 Mit­ar­bei­ter pro­du­zie­ren in der neu­en Fabrik „Vil­li­ger de Nica­ra­gua“ auch die Mar­ken La Meri­dia­na, San Doro, La Ven­ce­do­ra, La Libert­ad, Casa de Nica­ra­gua und Corrida.


20. August 2024
Heu­te nun waren sie dran, unse­re Bund­le-Chur­chills Casa de Nica­ra­gua von Vil­li­ger.
Hand­werk­lich gut gemach­te Sticks. Die Maß­an­ga­ben schwan­ken bei den Online-Ange­bo­ten beim Ring­maß zwi­schen 50 und 53 und bei den Län­gen von 16 bis 18 cm. Wir haben nach­ge­mes­sen: tat­säch­lich haben sie ein 50er Ring­maß und eine Län­ge von fast 18 cm.

Das dun­kel­brau­ne Sha­de Deck­blatt aus Ecua­dor wur­de aus Samen von der größ­ten Antil­len­in­sel gezo­gen, das indo­ne­si­sche Umblatt umhüllt die Ein­la­ge aus nica­ra­gua­ni­schen Taba­ken. Auch über die Mach­art gibt es unter­schied­li­che Anga­ben. Es ist weder ein Longfil­ler noch ein Short­fil­ler. Die Short­fil­ler-Enla­ge wird von grö­ße­ren Tabak­blät­tern ein­ge­hüllt wie ein Sand­wich. Also die Mach­art, die als Cuban Sand­wich bezeich­net wird. Vil­li­ger selbst bezeich­net sie als Mediumfiller.

Zug­ver­hal­ten und Abbrand waren ohne Makel. An Aro­men konn­ten wir, wie beim Tor­pe­do der glei­chen Serie, Leder, Holz, sowie eine Pri­se Pfef­fer und ein wenig Süße schme­cken.
Ein durch­aus guter ein­stün­di­ger Smo­ke zu einem her­vor­ra­gen­den Preis- Leistungsverhältnis.


14. August 2024
Vor zwei Jah­ren erblick­te die Madu­ro der Serie „Black­be­ard“ von Tho­mas Sont­hei­mers Mar­ke „T. Son­thi“ das Licht der Welt. Unse­re Pira­ten sind „Dou­ble-Robus­tos“ mit einem 55er Ring­maß und einer Län­ge von 13 cm.

Das sehr gleich­mä­ßi­ge dun­kel­brau­ne Viso Deck­blatt stammt aus Ecua­dor und wur­de aus Samen von der größ­ten Antil­len­in­sel gezo­gen. Die Madu­ro Far­be wur­de durch eine 8 mona­ti­ge Fer­men­ta­ti­on erreicht. Das nica­ra­gua­ni­sche Umblatt stammt aus Con­de­ga nörd­lich von Este­li. Die Ein­la­ge des Longfil­lers stammt von der nica­ra­gua­ni­schen Insel Ome­te­pe, die für ihre feu­ri­gen Taba­ke berühmt ist und eben­falls aus Con­de­ga. Gerollt wer­den sie in Nicaragua.

Der Abbrand war ker­zen­ge­ra­de und hin­ter­ließ eine erstaun­lich fes­te Asche und brach­te einen cre­mi­gen volu­mi­nö­sen Rauch her­vor. Der Zug war per­fekt.
Wir konn­ten die typi­schen Madu­ro Aro­men von Scho­ko­la­de und Espres­so schme­cken ohne pfeff­rig zu werden.

Der „Bar­ba­dos“ war uns eigent­lich zu süß. Die­se extre­me Süße pass­te den­noch erstaun­lich gut zu sei­ner Aromen-Explosion.

Zwei wirk­lich gute Pira­ten­stü­cke von Tho­mas Sont­hei­mer aus Laupheim.


12. August 2024
Es gibt immer wie­der was Neu­es! Dies­mal gleich ein Dou­ble vom deut­schen Tho­mas Sont­hei­mer aus Laup­heim. Vor vier Jah­ren hat er sei­nen Beruf als Fer­ti­gungs­lei­ter an den Nagel gehängt, um die Mar­ke „T. Son­thi“ zu grün­den. Alles begann mit der Krea­ti­on eines kari­bi­schen Rums nach sei­nen urei­ge­nen Vor­stel­lun­gen. Unser „Bar­ba­dos“ wur­de aus Melas­se von der Insel Bar­ba­dos destil­liert und anschlie­ßend 10 Jah­re in 200 Liter ehe­ma­li­ger Bour­bon Fäs­ser aus ame­ri­ka­ni­scher Weiß­ei­che gela­gert. Zur geschmack­li­chen Abrun­dung wird er mit Zucker nach­ge­süßt. Da er nun 30g Zucker pro Liter ent­hält, wird er als Spi­ri­tuo­se auf Rum Basis bezeich­net. Wir wer­den ihn natür­lich kosten.

Zwei Jah­re spä­ter, also 2022 kam dann als logi­sche Fol­ge eine eige­ne Zigar­re hin­zu. Es gibt zwei Seri­en, wir haben uns für die „Black­be­ard“, eine Madu­ro ent­schie­den. Namens­ge­ber war der berühmt-berüch­tig­te Pirat der zu Anfang des 18. Jahr­hun­derts als Frei­beu­ter in der Kari­bik unter­wegs war.

Wir freu­en uns schon sehr auf die­ses Duo und wer­den natür­lich berichten.


8. August 2024
Wir haben es gewagt und uns die­sen Gigan­ten bestellt. Das Man­tra von Asyl­um Cigars war schon immer: „Ganz oder gar nicht“. Unse­re Pan­de­mo­ni­um bringt das mit ihrer Mons­ter­län­ge von fast 22 cm und einem 70er Ring­maß (fast 3 cm Durch­mes­ser) auf die nächs­te Stu­fe. Benannt wur­de sie nach der Haupt­stadt der Höl­le. WOW!!!

Asyl­um Cigars ist ein Unter­neh­men unter dem Dach der C.L.E. Cigar Com­pa­ny. Es ist im gemein­sa­men Besitz von Tom Lazu­ka und Chris­ti­an Eiroa. Tom Lazu­ka hat frü­her als Ver­tre­ter für Coli­bri Access­ories und danach auch für Cama­cho Cigars gear­bei­tet, bevor er sich als Zigar­ren­pro­du­zent selbst­stän­dig machte.

Jede Zigar­re hat eine wei­ße Sei­den­pa­pier­hül­le. Ein Grund dafür ist, dass Asyl­um Cigars-Mit­ei­gen­tü­mer Chris­ti­an Eiroa eine Abnei­gung gegen Zel­lo­phan­hül­len hat.

Wir wer­den uns viel Zeit neh­men und Euch über die­sen Gigan­ten aus der Höl­le berichten.


10. August 2024
Vor­ne weg: wenn Du Angst vor einer län­ge­ren Bezie­hung hast dann ist die­se gigan­ti­sche Zigar­re nichts für Dich. Wir brauch­ten gan­ze drei Stun­den, um sie voll­stän­dig zu genießen.

Sie ist wirk­lich gewal­tig unse­re Asyl­um 13 Pan­de­mo­ni­um mit ihrem 70er Ring­maß (fast 3 cm Ø) und einer Län­ge von 21,5 cm. Wir haben sie mal gewo­gen und sie brach­te 47g auf die Waa­ge. Eine Men­ge Tabak.

Es ist ein nica­ra­gua­ni­scher Puro mit einem kaf­fee­boh­nen­far­bi­gen, ölig glän­zen­den H‑2000 Deck­blatt. Also aus Samen von der größ­ten Antil­len Insel in Nica­ra­gua gezo­gen. Das Umblatt ist ein Broad­le­af. Gerollt wird sie bei NACSA (Nica­ra­gu­an Ame­ri­can Cigars) in Nicaragua.

Nach dem Anzün­den erschie­nen Aro­men von wei­ßem Pfef­fer, die aber sogleich von Kakao, Espres­so und einer Nuan­ce Scho­ko­la­de ver­drängt wurden.

Sie war abwechs­lungs­reich und wur­de nie lang­wei­lig und ist sicher­lich per­fekt für einem lan­gen Grill­abend am Lagerfeuer.


4. August 2024
Nun hat auch die Taba­ca­lera „My Father Cigars“ von José Pepin Gar­cia in Nica­ra­gua den wach­sen­den Markt der soge­nann­ten Bud­get Zigar­ren für sich ent­deckt. Das sind durch­aus Pre­mi­um Zigar­ren, jedoch zu einem sehr güns­ti­gen Preis. Benannt wur­de die­se Zigar­re nach Don Pepins Hei­mat­stadt Baez in der Pro­vinz Vil­la Cla­ra öst­lich von Havan­na auf Kuba. Ursprüng­lich wur­de die Mar­ke Taba­cos Baez von sei­nem Onkel auf Kuba pro­du­ziert. In den 2000er Jah­ren hat Don Pepin die­se Mar­ke in Nica­ra­gua wie­der­be­lebt. Ursprüng­lich als Longfil­ler kon­zi­piert wur­de sie nun neu als soge­nann­ter Cuban Sand­wich kon­stru­iert, und konn­te so in das preis­wer­te Bud­get Seg­ment über­führt wer­den. Beim Cuban Sand­wich ist die Short­fil­ler­ein­la­ge in ein oder meh­re­re gro­ße Tabak­blät­ter ein­ge­rollt, wie bei einem Sand­wich. So wer­den sie seit 2018 gerollt. Auf der Ban­de­ro­le wird die­se Art als „SF“ für Short­fil­ler gekenn­zeich­net. Unse­re „My Father Cigars Taba­cos Baez Serie SF“ Toro 6 x 50 kommt in einer wahr­lich pit­to­res­ken schö­nen har­ten Papp­schach­te daher. Wir wer­den berichten!


6. August 2024
Unse­re Erwar­tung war groß. als wir uns die ers­ten Toros der Serie Baez SF der Taba­ca­lera My Father Cigars Taba­cos ange­zün­det haben. Wie wird wohl eine Bud­get-Zigar­re aus der berühm­ten Taba­ca­lera von José Pepin Gar­cia aus Nica­ra­gua sein.

Ein nica­ra­gua­ni­scher Puro mit einem 50er Ring­maß bei einer Län­ge von etwas über 15 cm. Um den Preis zu sen­ken wird sie im kuba­ni­schen Sand­wich Stil gerollt. Die durch­aus hoch­wer­ti­gen Taba­ke der Ein­la­ge sind klei­ne­re Tabak­stü­cke aus den Res­ten von Longfil­lern, die in einem etwas grö­ße­ren Blatt wie ein Sand­wich ein­ge­rollt wer­den und so den güns­ti­gen Preis erlauben.

Geschmack­lich waren unse­re Exem­pla­re durch­aus als aus Don Pepins Pro­duk­ti­on zu erken­nen. Nur hand­werk­lich waren, zumin­dest die Zigar­ren aus unse­rer 20er Kis­te, „ver­bes­se­rungs­wür­dig“. Der Zug­wi­der­stand war enorm bis schmerz­lich, für einen Short­fil­ler sehr unge­wöhn­lich. Zudem war der Abbrand sehr wild und schief, ließ sich aber kor­ri­gie­ren. Ein sehr güns­ti­ger Toro, der unse­re Erwar­tung lei­der nicht ganz erfül­len konnte.


20. Juli 2024
Der Namens­ge­ber unse­rer heu­ti­gen Zigar­re Simon Cama­cho ver­ließ Kuba 1961 und ließ sich in Miami, Flo­ri­da nie­der. Hier grün­de­te und pro­du­zier­te er sei­ne eige­ne Mar­ke für den regio­na­len Markt. Fünf Jah­re nach sei­nem Tod 1990 kauf­te die Fami­lie Eiro­ra das nun bereits flo­rie­ren­de Unter­neh­men. Eiro­ra ver­leg­te 1995 die Pro­duk­ti­on nach Hon­du­ras. 2008 kauf­te die Schwei­zer Grup­pe Oettinger/Davidoff die Mar­ke Cama­cho samt eini­ger Län­de­rei­en von Eiro­ra für angeb­lich 35 Mio. Dol­lar. 2013 star­te­te die Mar­ke mit einem kom­plet­ten neu­en Design und dem neu­en Logo, einem kampf­be­rei­ten Skor­pi­on als Sinn­bild für das Erbe der Mar­ke sowie ihre moder­ne Phi­lo­so­phie eines aggres­si­ven Wett­be­werbs. Zusam­men mit 4 neu kre­ierten Seri­en nann­te sich die­ser Mar­ken­re­launch „The Bold Stan­dard“. 2017 eröff­ne­te David­off die neu erbau­te Taba­ca­lera Dia­de­ma Cigars de Hon­du­ras in Dan­li, auch ein­fach nur Cama­cho-Fabrik genannt. Sie ersetz­te die alte Fabric Agro­in­dus­tria LAEPE und hat nun Platz für 125 Zweier-Rollerteams.

Natür­lich wer­den wir unse­re Broad­le­af tes­ten und Euch berichten!


22. Juli 2024
Nun haben wir sie auch getes­tet, unse­re Cama­cho Broad­le­af Toro. Sie ist rela­tiv neu auf dem Markt und kam im Herbst letz­ten Jah­res zu den Händ­lern. Unse­re Toro hat ein 50er Ring­maß und ist etwas über 15 cm lang. Das Deck­blatt ist ein Broad­le­af, nicht wie üblich aus Con­nec­ti­cut, USA son­dern aus Hon­du­ras, wie auch das Umblatt. Der Blend der Ein­la­ge stammt aus der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik und aus Hon­du­ras. Gerollt wird sie in der Taba­ca­lera Dia­de­ma Cigars de Hon­du­ras von Davidoff.

Eine gut gemach­te mil­de Zigar­re mit einem sehr schö­nen led­ri­gen, ölig glän­zen­den Deck­blatt. Wir konn­ten süß­li­che, led­ri­ge und wür­zi­ge Aro­men erah­nen und hat­ten fast eine Stun­de unse­re Freu­de daran.


9. Juli 2024
Hap­py Bir­th­day Hein­rich Vil­li­ger. Die­se wahr­lich präch­ti­ge Geburts­tag­zi­gar­re ist ein Dan­ke­schön sei­ner Mit­ar­bei­ter zu sei­nem dies­jäh­ri­gen 94. Geburts­tag am 30. Mai. Hein­rich Vil­li­ger ist seit 1990 Allein­im­por­teur kuba­ni­scher Zigar­ren für Deutsch­land, Öster­reich und Polen. Fidel Cas­tro per­sön­lich ver­lieh ihm 1999 den Titel „Hombre del Haba­no“ wegen sei­ner Ver­diens­te um die kuba­ni­schen Zigar­ren. 2008 eta­blier­te Vil­li­ger mit der „1888“ zum 120 jäh­ri­gen Bestehen des Unter­neh­mens sei­ne ers­te eige­ne Pre­mi­um­zi­gar­re im Markt. Zum 125 jäh­ri­gen Fir­men­ju­bi­lä­um wur­de 2013 die Fabrik für „Hand­ma­de“ Zigar­ren in Bra­si­li­en eröff­net und zu die­sem Jubi­lä­um wur­de die Serie „Cele­bra­ti­on“ kreiert.Seit 2021 pro­du­ziert Vil­li­ger sei­ne Pre­mi­um­zi­gar­ren in der eige­nen Taba­ca­lera in Este­li, Nica­ra­gua.
Wir konn­ten eini­ge die­ser auf 6.000 Stück welt­weit limi­tier­ten Serie ergat­tern. Bei dem astro­no­mi­schen Preis die­ser Zigar­re war schon etwas Über­win­dung dabei, aber die wun­der­schö­ne ein­zel­ne Ver­pa­ckung in der 5er Kis­te und die per­fekt aus­se­hen­de Vito­la haben uns dann doch verleitet.


11. Juli 2024
Nun haben wir sie ange­zün­det, die wahr­lich nicht preis­güns­ti­ge Dia­de­ma Fina der Serie Vil­li­ger Cele­bra­ti­on 2024, die Hein­rich Vil­lig­ers Mit­ar­bei­ter für ihn zu sei­nem 94ten Geburts­tag kre­iert haben.

Das Posi­ti­ve vor­weg. Eine wun­der­schön gemach­te Vito­la in einer beson­ders attrak­ti­ven Ein­zel­ver­pa­ckung. Die Zigar­re fühlt sich sehr fest und gleich­mä­ßig gerollt an. Viel ver­rät Vil­li­ger nicht über die ver­wen­de­ten Taba­ke, nur so viel, dass das sehr gleich­mä­ßi­ge dunk­le Deck­blatt aus Ecua­dor, das Umblatt aus Mexi­ko und die Ein­la­ge aus Nica­ra­gua stam­men. Mit ihrem 58er Ring­maß und ihrer Län­ge von etwas über 15 cm bescher­te sie uns einen gut ein­stün­di­gen recht star­ken Smoke.

Sie brennt nicht ganz gleich­mä­ßig ab, ließ sich aber ein­fach kor­ri­gie­ren. Das Rauch­vo­lu­men war eher beschei­den und der Zug­wi­der­stand recht hef­tig. Wir konn­ten süß­li­che und flo­ra­le Aro­men erahnen.

Für die­ses Preis­seg­ment etwas ent­täu­schend, es wird nicht unse­re Geburtstagszigarre.


3. Juli 2024
So soll es im Him­mel der Bay­ern aus­se­hen! Aber der Rei­he nach. Der Mün­che­ner Sven Loren­zi @der_lorenzi – auch ein Mit­glied unse­res Chap­ters – grün­de­te mit sei­nen baye­ri­schen Freun­den, alles Zigar­ren­rau­cher, eine illus­tre Grup­pe mit dem Namen „Bava­ri­an Cigar Lovers“. Sie tref­fen sich in aus­ge­such­ten Loun­ges rund um Mün­chen und frö­nen ihrem Hob­by, dem Genuss guter Zigar­ren. Bei einem die­ser Smo­kes kam die Idee auf, eine eige­ne Zigar­re zu kre­ieren. Sven such­te und fand eine klei­ne Taba­ca­lera in Este­li, Naca­ra­gua, die nach Kun­den­wunsch Klein­se­ri­en her­stel­len kann. Bald fand sich auch ein Impor­teur, der die­ser Idee Leben ein­hauch­te und all die For­ma­li­en wie das deut­sche Tabak­ge­setz, Zoll und Steu­ern umset­zen kann. Es wur­de lan­ge dis­ku­tiert und schließ­lich ent­schied man sich für einen nica­ra­gua­ni­schen Puro im Robus­to For­mat. Die „Bava­ri­an Cigar Lovers“ Zigar­re war gebo­ren. Sie wird aus­schließ­lich von aus­ge­such­ten baye­ri­schen Zigar­ren­händ­lern und natür­lich von Sven selbst ver­trie­ben. Wir wer­den sie die nächs­ten Tage tes­ten und Euch natür­lich auch berichten.


5. Juli 2024
Auf der Ban­de­ro­le unse­rer heu­ti­gen Zigar­re steht „Beim Rau­chen wirst Du nie Allein­sein“ und das woll­te ich mal tes­ten. Also habe ich mir bei som­mer­li­chen Tem­pe­ra­turn einen frei­en Tisch im Gar­ten mei­nes Stamm­lo­kals gesucht. Und bei einem pas­sen­den baye­ri­schen Whis­ky die neue Club­zi­gar­re der Bava­ri­an Cigar Lovers angezündet.

Die kal­te Zigar­re ver­ström­te einen ange­neh­men fruch­ti­gen Duft nach Fei­ge. Ange­zün­det ent­wi­ckelt sie sofort einen üppi­gen cre­mi­gen Rauch. Und es dau­er­te nicht lan­ge, da gesell­ten sich zwei Her­ren dazu und woll­ten wis­sen, was für eine Zigar­re da einen so lecke­ren Rauch ver­strömt. Wir waren schnell eine fach­sim­peln­de Run­de von Zigar­ren­rau­chern und ich mei­ne zwei­te Test­zi­gar­re los. Der Slo­gan auf der Ban­de­ro­le ist also eine Warnung!

Die­se Robus­to ist ein Longfil­ler und nica­ra­gua­ni­scher Puro mit einem Madu­ro Deck­blatt. Die ver­wen­de­ten Taba­ke durch­lie­fen drei­mal einer jeweils 6‑monatigen Fer­men­tie­rung. Ein tol­ler und vor allem gesel­li­ger drei­vier­tel-stün­di­ger Smo­ke mit wür­zi­gen süß­li­chen Kakao-Aro­men zu einem sehr guten Preis-/ Leistungsverhältnis.


29. Juni 2024
Die 17. Fuß­ball­eu­ro­pa­meis­ter­schaft 2024 der UEFA (Uni­on of Euro­pean Foot­ball Asso­cia­ti­ons) wird dies­mal in Deutsch­land aus­ge­tra­gen. 1988 fand die Meis­ter­schaft noch im geteil­ten Deutsch­land statt. Die­ses Jahr also das ers­te Mal im wie­der­ver­ei­nig­ten Deutsch­land. Das End­spiel wird am 14. Juli in Ber­lin statt­fin­den. Die Vor­run­den sind gespielt und Deutsch­land ist unter den bes­ten 16 von den ange­tre­te­nen 24 Mann­schaf­ten! Heu­te nun das ers­te Ach­tel­fi­na­le: Deutsch­land gegen Däne­mark in Dort­mund ab 21 Uhr.

Es wird span­nend und wir haben uns natür­lich vor­be­rei­tet mit einem Euro­pa­meis­ter­bier von Bit­bur­ger und drei Zigar­ren, eine für jede Halb­zeit und eine für die Nach­spiel­zeit und die anschlie­ßen­de Sie­ges­fei­er. Wir haben uns für die „The Judge“ von „My Fathers“, aus der Gar­cia Fami­li­en-Taba­ca­lera ent­schie­den. „The Judge“ soll uns bei der Beur­tei­lung des Spiels unter­stüt­zen und, wenn nötig, besänftigen.

Möge der Bes­te gewin­nen. (Das war ein Scherz!). Wir wer­den sowohl vom Spiel als auch von unse­rer Zigar­re berich­ten. Bleibt dran!


1. Juli 2024
Wow, Deutsch­land hat die däni­sche Mann­schaft mit 2:0 besiegt und hat es ins Vier­tel­fi­na­le der Fuß­ball-Euro­pa-Meis­ter­schaft 2024 geschafft! Glück­wunsch an die Mann­schaft und den Trainer!

Dazu hat­ten wir uns ja ein eini­ge Grand Robus­tos der Serie „The Judge“ aus der Taba­ca­lera der Gar­cia Fami­lie in Este­li, Nica­ra­gua besorgt. Die Serie heißt nach einem engen Freund der Fami­lie, eben einem Rich­ter. Sie pass­te per­fekt zu unse­rem Fuß­ball­spiel, denn es gab eini­ge umstrit­te­ne Ent­schei­dun­gen des Schieds­rich­ters.
Unse­re Grand Robus­tos haben ein 60er Ring­maß und eine Län­ge von fast 13 cm / 5“. Also gera­de gut für eine Halbzeit.

Das Suma­tra Deck­blatt stammt aus Ecua­dor, das Umblatt und der Ein­la­gen­blend aus Nica­ra­gua. Die kal­te Zigar­re ver­strömt ein star­kes Aro­ma von pfeff­ri­ger Scho­ko­la­de. Es ist eine sehr star­ke Zigar­re mit Aro­men von Kakao, Heu, Erde und Holz. Der Abbrand muss­te hin und wie­der kor­ri­giert wer­den und sie neigt zum Tun­nel­brand. Sie war wie das Fuß­ball­spiel, eine posi­ti­ve Über­ra­schung mit eini­gen Korrekturbedarf!


22. Juni 2024
Der legen­dä­re Ela­dio Diaz war 35 Jah­re der Mas­ter­blen­der von David­off. 2020 hat Diaz sich von David­off ver­ab­schie­det und grün­de­te ein Jahr spä­ter zusam­men mit sei­ner Frau und sei­nen Söh­nen sei­ne eige­ne Taba­ca­lera Diaz Cabre­ra. Im April die­ses Jahrs brach­te er nun nach der limi­tier­ten Geburts­tags­zi­gar­re Diaz‘ 70 zu sei­nem 70ten Geburts­tag sei­ne ers­te regu­lä­re Pro­dukt­li­nie heraus.

Er nennt die­se Linie rät­sel­haft „Befo­re and After“ (vor­her und nach­her). Zur Erklä­rung des Namens sagt Diaz „die Tabak­mi­schung reprä­sen­tiert mein Vor­her, als ich Ange­stell­ter war, und mein Nach­her, als ich sah, wie mei­ne Kin­der das Erbe des­sen, was für mich eine Lie­bes­ar­beit war, am Leben halten.“

Die klei­ne Taba­ca­lera befin­det sich in Sant­ia­go de los Cabal­le­ros in der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik und wird von sei­ner Frau Gri­sel­da gelei­tet wäh­rend sei­ne Söh­ne Alex­an­der und Hec­tor als Finanz­chef und Pro­duk­ti­ons­lei­ter fun­gie­ren. Sein drit­ter Sohn Emma­nu­al wird nicht mit dabei sein, er bleibt bei E.P. Caril­lo als Mar­ke­ting­lei­ter und Ver­triebs­chef international.


24. Juni 2024
Ela­dio Diaz und sei­ne ers­te regu­lä­re Zigar­ren­se­rie, die wir heu­te pro­bie­ren wol­len ist heu­te vir­tu­ell unser Gast. Es ist die „Bevor and After“ aus sei­ner Fami­li­en-Taba­ca­lera Diaz Cabre­ra in der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik. Wir hat­ten uns von den drei ver­füg­ba­ren Vito­las für die Lega­do ent­schie­den. Die­se Vito­la ähnelt einer Toro mit einem 54er Ring­maß und einer Län­ge von 5¾“ / etwas über 14,5 cm.

Das Cro­jo Deck­blatt stammt aus Ecua­dor, das Haba­no 2000 Umblatt aus der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik und die Ein­la­ge bestehend aus Boad­le­af, Haba­no 92, Haba­no 2000 und Pilo­to Cuba­no alle­samt eben­falls aus der Domi­ni­ka­ni­schen Republik.

Die kal­te Zigar­re ver­strömt einen ange­neh­men Duft nach Zeder, dunk­ler Scho­ko­la­de, Kaf­fee­boh­nen, Mus­kat­nuss und einer schö­nen Süße.
Ange­zün­det fan­den wir eine blu­mi­ge Süße, Kaf­fee, Scho­ko­la­de und wei­ßen Pfef­fer. Das Zug­ver­hal­ten, Abbrand und Rauch­ent­wick­lung waren die einer sehr guten Premiumzigarre.

Ab der Hälf­te tra­ten die süß­li­chen Aro­men in den Vor­der­grund. Sie bescher­te uns einen ein­stün­di­gen sehr guten Smo­ke zu einem aus­ge­zeich­ne­ten Preis- Leistungsverhältnis.


18. Juni 2024
Unser Cap­tain Max hat die von uns geschätz­te Tabak­in­sel von Sepp Mayr am Tegern­see in Bay­ern besucht und für uns eine preis­wer­te Bund­le Zigar­re entdeckt.

Es ist die Serie Domi­ni­co von Vil­li­ger aus dem Schwarz­wald. Der Name Domi­ni­co sug­ge­riert einen domi­ni­ka­ni­schen Puro, ist es aber nicht. Die Domi­ni­co Serie wird aller­dings in San­to Dom­in­go in der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik bei ABAM Cigars von Matí­as Mara­go­to gefer­tigt. Mit den Mara­go­tos ver­bin­det Vil­li­ger ein fast fami­liä­res Ver­hält­nis, seit Beginn der Zusam­men­ar­beit 1998 arbei­ten die bei­den Unter­neh­mer per Hand­schlag zusam­men. Unser Max hat sich für das Chur­chill-For­mat ent­schie­den. Frü­her gab es die­se Serie wohl schon ein­mal in einer 10er Holz­kis­te. 2010 wur­de sie neu auf­ge­legt und kam als preis­wer­tes Bund­le neu auf den Markt.

Wir wer­den sie natür­lich pro­bie­ren und Euch berich­ten. Bleibt dran!


20. Juni 2024
Heu­te nun haben wir unse­re Chur­chills der Vil­li­ger Serie Domi­ni­co ange­zün­det. Es ist eine sehr preis­güns­ti­ge Bund­le-Zigar­re, also nicht in einer teu­ren Holz­kis­te, son­dern ledig­lich als 10er-Pack zellophaniert.

Sie sieht mit ihrem schö­nen hel­len Deck­blatt makel­los aus, hat ein 53er Ring­maß (haben wir nach­ge­mes­sen, da es anders­lau­ten­de Anga­ben gibt) und ist 16,5 cm lang.

Das Con­nec­ti­cut Sha­de Deck­blatt stammt aus Ecua­dor, das Umblatt aus Indo­ne­si­en und die Ein­la­ge aus der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik, ein Pilo­to, und aus Nicaragua.

Gerollt wird sie in der Taba­ca­lera ABAM in der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik.
Nun waren wir sehr skep­tisch, ob eine so preis­wer­te Chur­chill tat­säch­lich ein Longfil­ler sein kann. Daher haben wir eine Zigar­re geop­fert und demon­tiert (sie­he zwei­tes Foto). Ja, es ist tat­säch­lich ein Longfiller.

Sie bescher­te uns einen mil­den ein­stün­di­gen durch­aus guten Smo­ke jedoch mit kaum defi­nier­ba­ren, leicht süß­li­chen Aro­men von Holz und Gras. Zwei aus unse­rem Bund­le hat­ten lei­der einen extre­men Loch­brand. Preis- Leis­tungs­ver­hält­nis daher nur OK.


14. Juni 2024
Heu­te wol­len wir die Wie­der­ge­burt einer Legen­de genie­ßen. Aber der Rei­he nach. Es gibt nur sehr weni­ge Mar­ken, die direk­te Nach­kom­men renom­mier­ter kuba­ni­scher Fabri­ken sind, aus denen Mar­ken wie H. Upmann, Par­ta­g­as und Romeo y Julie­ta her­vor­ge­gan­gen sind. Nach­dem er jahr­zehn­te­lang unter den bes­ten Kuba­nern gelernt hat­te, grün­de­te Rolan­do Reyes „Ali­a­dos“. Die­se Mar­ke wur­de in den neun­zi­ger Jah­ren, nun in Hon­du­ras, von ihm wiederbelebt.

1921 kauft die bel­gi­sche Fami­lie Van­der­mar­lie­re, nach­dem sie bereits die Taba­ca­lera der Fami­lie Oli­va erwor­ben hat­te, die Mar­ken­rech­te von der Fami­lie Reyes. 2022 star­te der Relaunch der alten Mar­ke Ali­a­dos zwei­glei­sig. Und zwar erst­ma­lig als Lohn­pro­duk­ti­on nicht in den eige­nen Fabri­ken. Eine Linie, die Ali­a­dos Ori­gi­nal Serie wird von Julio Eiro­ra in Hon­du­ras pro­du­ziert, die ande­re – unse­re -, die Ali­a­dos Cabi­net Sel­ec­tion von Ernes­to Perez Caril­lo in sei­ner Taba­ca­lera La Ali­anza in der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik. Bei­de, Caril­lo und Eiro­ra, waren alte Bekann­te von Reyes und soll­ten die Tra­di­ti­on der Ali­a­dos fort­set­zen.
Wir wer­den berichten!


17. Juni 2024
Vor fast einem Jahr hat­ten wir ja bereits über die Cuba Ali­a­dos oder wie sie aus recht­li­chen Grün­den außer­halb der USA nur „Ali­a­dos“ genannt wer­den darf, berich­tet. Damals hat­ten wir die Chur­chills die­ser Serie pro­biert. Heu­te nun zum Ver­gleich die Tor­pe­dos aus der glei­chen Serie.

Auch sie stammt aus der Taba­ca­lera La Ali­anza von Ernes­to Perez Car­ri­l­lo aus Sant­ia­go de los Cabal­le­ros in der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik. Sie hat ein 54er Ring­maß und etwas über 15 cm lang. Das Suma­tra Deck­blatt aus Ecua­dor durf­te 5 Jah­re rei­fen, das Umblatt stammt aus Nica­ra­gua und die Ein­la­ge eben­falls aus Nica­ra­gua und aus der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik. Sie kam 2022 auf den Markt und ist eine limi­tier­te Edi­ti­on von 15.000 Kis­ten, davon nur 5.000 zum Ver­kauf außer­halb der USA.

Eine her­vor­ra­gen­de, wenn auch nicht gera­de preis­wer­te Zigar­re, die uns einen 70 minü­ti­gen Smo­ke mit Aro­men von gerös­te­tem Eichen­holz, Heu, dunk­ler Scho­ko­la­de Pfef­fer und über allen einer natür­li­chen Süße bescherte.


10. Juni 2024
Nach­dem wir vor ein paar Wochen eine „aro­ma­ti­sier­te“ Zigar­re von León Jimi­nes pro­biert hat­ten, wol­len wir nun mal eine „rich­ti­ge“ Zigar­re die­ser Mar­ke probieren.

Im Jahr 1903 grün­de­te der 19 jäh­ri­ge Edu­ar­do Anto­nio León Jime­nes in der Nähe von Tam­bo­ril in der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik die Zigar­ren­fa­brik La Auro­ra. Schon sein Vater Anto­nio Gavi­no León Gon­zá­lez hat­te in der Nähe Tabak­fel­der erwor­ben. 1912 wur­de die Fabrik nach Sant­ia­go ver­legt. Es folg­ten Jahr­zehn­te von poli­ti­schen Unru­hen und damit star­ken unter­neh­me­ri­schen Ein­schrän­kun­gen. Erst 1961 bot sich die Gele­gen­heit zur Expan­si­on und zum Bau der neu­en Zigar­ren­fa­brik in Sant­ia­go de los Cabal­le­ros. 1969 begann eine Part­ner­schaft mit Phil­ip Mor­ris und die Pro­duk­ti­on von Ziga­ret­ten. Das Unter­neh­men expan­dier­te wei­ter im Geträn­ke- und Spi­ri­tuo­sen Sek­tor und grün­de­te 2003 eine eige­ne Bank. 2006 trenn­te man sich wie­der vom Ziga­ret­ten- und teil­wei­se vom Geträn­ke­markt, um sich auf die Pro­duk­ti­on von Pre­mi­um­zi­gar­ren zu kon­zen­trie­ren. Heu­te gehört das Unter­neh­men zum Empre­sa Leon Jime­nes-Kon­zern, einem der größ­ten Unter­neh­men in der Domi­ni­ka­ni­schen Republik.


12. Juni 2024
Heu­te nun zur León Jime­nes Con­nec­ti­cut. Unse­re heu­ti­ge Zigar­re ist eine klas­si­sche Pare­jo-Zigar­re im Robus­to-For­mat aus der Fabrik La Auro­ra, der ältes­ten Zigar­ren­fa­brik der Domi­ni­ka­ni­schen Republik.

Das Con­nec­ti­cut-Sha­de Deck­blatt kommt aus dem River Val­ley in den USA. Das Umblatt stammt aus der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik und die Ein­la­ge aus Nica­ra­gua und der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik. Sie hat ein 50er Ring­maß und ist fast 13 cm lang.

Der fast ein­stün­di­ge sehr mil­de Smo­ke offen­bar­te sehr fruch­ti­ge Aro­men. Dazu gesell­ten sich Aro­men von Nüs­sen, Zedern­holz und eini­ge von uns mein­ten auch Zimt zu schme­cken. Der Abbrand war makel­los und gab einen sehr groß­zü­gi­gen und cre­mi­gen Rauch ab.

Die­ser leich­te blend ist ins­be­son­de­re für die­je­ni­gen geeig­net, die sanf­te und ele­gan­te Zigar­ren mögen.

Als Abla­ge dien­te der extra für uns als Uni­kat gefer­tig­te Aschen­be­cher der Künst­le­rin Rena­te Esen­wein  (Künst­ler­na­me Kaz­zy E. .


6. Juni 2024
Heu­te am 6. Juni 2024 star­tet welt­weit der Ver­kauf der neu­en Zino (David­off) Naca­ra­gua Short Puri­tos. Wir haben uns sofort eini­ge besorgt.

Zino David­off wur­de am 11.März 1906 in Now­go­rod-Sewers­kyj, in der heu­ti­gen Ukrai­ne gebo­ren. 1911 sie­del­te die Fami­lie nach Genf in die Schweiz um. Sein Vater Hen­ri eröff­ne­te dort ein Tabak­ge­schäft. Zino bereis­te nun die gro­ßen Tabak­an­bau­ge­bie­te und natür­lich auch Kuba, von dort brach­te er die Havan­nas mit nach Genf. Nach Ende des WW2 erhielt David­off eine Pro­duk­ti­ons­li­zenz für kuba­ni­sche Zigar­ren. Nach Inkraft­tre­ten des US Embar­gos gegen Kuba in den 70er Jah­ren bau­te Zino David­off eine Pro­duk­ti­on in Hon­du­ras für Zigar­ren mit hon­du­ra­ni­schen und ame­ri­ka­ni­schen Taba­ken auf. Die Mar­ke Zino war gebo­ren. Nach dem Streit mit Fidel Cas­tro und damit mit dem Ende sei­ner kuba­ni­schen Pro­duk­ti­on ver­leg­te er die Pro­duk­ti­on sei­ner sämt­li­chen Zigar­ren­mar­ken in die Domi­ni­ka­ni­sche Repu­blik. Heu­te gehört das Unter­neh­men David­off der Oet­tin­ger Imex AG.

Nun wer­den wir die kleins­te Vito­la der Nica­ra­gua Serie probieren.


8. Juni 2024
Heu­te nun die brand­neu­en Zino Naca­ra­gua Short Puri­tos von Oet­tin­ger-David­off. Wie die spa­ni­sche Bezeich­nung „Puri­tos“ schon sagt, han­delt es sich eigent­lich um einen Ziga­ril­lo. In der Mach­art, mit Umblatt und Deck­blatt ähnelt er sei­nen gro­ßen Zigar­ren-Brü­dern. Auch die ver­wen­de­ten Taba­ke sind iden­tisch. Nur sind die­se Puri­tos maschi­nell her­ge­stell­te Shortfiller.

Das Ring­maß wird von ver­schie­den Quel­len zwi­schen 25 und 29 ange­ge­ben. Wir haben ein­mal nach­ge­mes­sen und kom­men auf einen Durch­mes­ser von knapp 1 cm = 13/32 Inch, das ent­spricht dann einem 26er Ring­maß. Die Short ist ca. 8 cm lang.

Das Deck­blatt ist ein Ecua­dor Sha­de und das Umblatt kommt aus Nica­ra­gua. Die Ein­la­ge ist ein Blend aus der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik, Hon­du­ras und Nicaragua.

Wie die meis­ten Ziga­ril­los sind sie rauch­fer­tig, das heißt das Anschnei­den ent­fällt. Der knapp 10 minü­ti­ge Smo­ke erin­nert sehr an die gro­ßen Brü­der mit sal­zi­gen und Pfeff­ri­gen Aro­men und einem Hauch von Scho­ko­la­de und Nüs­sen.
Ein sehr guter Ziga­ril­lo für eine kur­ze „Ziga­ret­ten­pau­se“ 😉.


28. Mai 2024
Am 7. Mai 1907 eröff­ne­te der Kauf­mann Emil Karl Fer­di­nand Wols­dorff sei­ne ers­tes Zigar­ren­ge­schäft am Georgs­platz in Hamburg.

Der Ham­bur­ger Zigar­ren­fi­lia­list Wols­dorff, mit über 170 Filia­len in ganz Deutsch­land, fei­ert die­ses Jahr nun sei­nen 117ten Geburts­tag. Das war für uns Anlass eine der Ber­li­ner Filia­len bei uns gleich um die Ecke zu besuchen.

Es wur­de mit der spe­zi­el­len exklu­si­ven Geburts­tags­edi­ti­on einer D8 aus der Taba­ca­lera Vegas de Sant­ia­go aus Cos­ta Rica stan­des­ge­mäß gefeiert.

Wir wer­den sie natür­lich pro­bie­ren und Euch berich­ten. Bleibt dran!


30. Mai 2024
Heu­te nun eine wahr­lich inter­na­tio­na­le Zigar­re. Die Vegas de Sant­ia­go D8 (Wols­dorff Limi­ta­da 117 Jah­re) Per­fec­to des Schwei­zers Marc Nie­haus aus Genf zum 117ten Jubi­lä­um des Deut­schen Zigar­ren­fi­lia­lis­ten Wols­dorff aus Ham­burg, gefer­tigt in der Taba­ca­lera Vegas de Sant­ia­go in Cos­ta Rica. Die „8“ steht für Glück und Wohlstand.

Die­se Dop­pel­fi­gu­ra­do hat ein 50er Ring­maß und eine Län­ge von fast 14 cm. Das schö­ne ölig schim­mern­de Madu­ro Deck­blatt ist ein H2000 aus Ecua­dor. Das Umblatt ein Criol­lo eben­falls aus Ecua­dor und die Ein­la­ge ein Blend aus Nica­ra­gua, Cos­ta Rica und Peru.

Wir haben einen Dop­pel­gän­ger gefun­den, die Vegas de Sant­ia­go D8 Exclu­si­vo Ale­ma­nia Agui­la. Er ist von der Form, den Abmes­sun­gen und den ver­wen­de­ten Tabak­sor­ten iden­tisch mit unse­rer Geburts­tags­zi­gar­re. Die „Wols­dorff“ hat nur eine zusätz­li­che schma­le Ban­de­ro­le am Zigar­ren­fuß und ist 5 Cent teu­rer (wohl der Preis der Banderole 😉).

Es war ein per­fek­ter 50 minü­ti­ger Smo­ke mit Aro­men von schwar­zem Pfef­fer, Kaf­fee, süß­li­chen Zedern­holz und Nüssen.


9. Mai 2024
Wir glau­ben, etwas ganz Sel­te­nes ent­deckt zu haben, einen Puro aus Afri­ka. Es ist die Bon­gani. Es gibt sie in drei For­ma­ten. Wir haben uns für die größ­te, eine 658 Toro entschieden.

Die Manu­fak­tur von Kamal Mouk­hei­ber liegt in Mapu­to, der Haupt­stadt von Mosam­bik. 2017 ließ er ein Team aus der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik ein­flie­gen, um sei­ne Mit­ar­bei­ter zu trai­nie­ren. Das Resul­tat sind die ers­ten Pre­mi­um Zigar­ren aus Afri­ka. Und daher wohl auch der Name Bon­gani, was in Zulu so viel bedeu­tet wie „sei dank­bar“. Der eng mit Afri­ka ver­bun­de­ne Ele­fant im Logo sym­bo­li­siert Stär­ke, Macht und König­tum. Und der Speer, den er im Rüs­sel hält, wird auf Sua­he­li „Ngo­me“ genannt und bedeu­tet „Bolll­werk“.

Dabei gibt s eine lan­ge Tra­di­ti­on von Afri­ka­ni­schen Zigar­ren, die aber in Ver­ges­sen­heit gera­ten war.

Wir sind sehr gespannt und wer­den sie die nächs­ten Tage natür­lich auch pro­bie­ren und Euch berich­ten. Bleibt dran!


12. Mai 2024
Heu­te nun unser afri­ka­ni­scher Puro, eine Toro der Bon­gani 658 aus Mosam­bik. Eine wirk­lich mäch­ti­ge Erschei­nung mit ihrem 58er Ring­maß und einer Län­ge von 14½ cm. Das eben­mä­ßi­ge, ölig glän­zen­de Deck­blatt kommt aus Kame­run, das Umblatt aus Mosam­bik und der Ein­la­gen­blend aus der Pro­vinz Mani­ca, eben­falls Mosam­bik. Der Rei­fe­pro­zess erfolgt in einer Zedern­holz­um­ge­bung aus Ghana.

Die kal­te Zigar­re ver­strömt einen sehr ange­neh­men fruch­ti­gen Tabak­duft. Das Zug­ver­hal­ten war von Anfang an gut. Der Abbrand war gera­de, bis auf eine, die immer wie­der zum „cano­e­ing“ neigte.

Wir konn­ten wech­sel­rei­che Aro­men von Kakao, Kaf­fee und Zedern­holz aus­ma­chen. ab dem zwei­ten Drit­tel dann auch led­ri­ge und pfeff­ri­ge Aro­men. Inter­es­sant war auch eine leicht sal­zi­ge Note.

Sie soll­te lang­sam mit Bedacht geraucht wer­den. Ein wirk­lich guter 70 minü­ti­ger star­ker Smo­ke. Wir sind gespannt, was noch aus der Manu­fak­tur von Kamal Mouk­hei­ber aus Mapu­to kom­men wird. Dazu haben wir uns die kul­ti­ge Afri Cola, her­ge­stellt aus der Cola-Nuss, eben­falls aus Afri­ka, besorgt.


24. April 2024
Vor einem Jahr haben wir es schon ein­mal getan, das eigent­lich unaus­sprech­li­che, eine aro­ma­ti­sier­te Zigar­re geraucht oder viel­mehr gekos­tet. Es war die Eng­lish der Larut­aN / Natu­raL Serie von Drew Estate.

Heu­te nun, nach­dem sich unse­re Geschmacks­ner­ven wie­der beru­higt haben, ein zwei­ter Ver­such mit einer wesent­lich klei­ne­ren aro­ma­ti­sier­ten Zigar­re. Es ist die León Jime­nes Fla­vour Petit Coro­na Bee. Frü­her hieß sie „Honey“. Das fan­den die Behör­den wohl irre­füh­rend und ver­bo­ten die­se Bezeich­nung in Ver­bin­dung mit Tabak.

Die Serie León Jime­nes ist eine Mar­ke der wohl ältes­ten Zigar­ren­fa­brik der Domi­ni­ka­ni­schen Fabrik, der Taba­ca­lera La Auro­ra. 1903 erb­te Edu­ar­do León Jime­nes, gera­de mal 18 Jah­re alt, eini­ge Acker­flä­chen und leg­te den Grund­stein zusam­men mit sechs Mit­ar­bei­tern zu der heu­te welt­weit bekann­ten Mar­ke.
Wir sind gespannt ob uns die­se aro­ma­ti­sier­te Vari­an­te mehr über­zeu­gen kann. Wir wer­den berich­ten. Bleibt dran!


28. April 2024
Heu­te haben wir uns nun zum zwei­ten Mal an eine aro­ma­ti­sier­te Zigar­re gewagt, an die Leon Jime­nes Fla­vour Petit Coro­na Bee von La Auro­ra. Frü­her hieß sie „Honey“ (Honig).

Mit einem 38er Ring­maß und einer Län­ge von etwas über 10 cm ist sie ist wirk­lich nicht groß, die Petit Corona.

Es ist ein domi­ni­ka­ni­scher Puro und soll aro­ma­ti­siert sein, was immer das auch bedeutet.

Der Kalt­ge­ruch ist schon gewal­tig, wie ein offe­nes Honig­glas in einer Par­fü­me­rie. Berührt die klei­ne Zigar­re die Lip­pen füllt sich der gesam­te Mund­raum sofort mit einer enor­men Süße, die alles ande­re über­tönt. Wir wür­den das Aro­ma beschrei­ben als ein Mix aus Honig und Süß­stoff mit einer flo­ra­len Note. Es scheint, dass das Kopf­en­de der Bee in so einen Mix getaucht (aro­ma­ti­siert) wur­de. Wäh­rend des gut zwan­zig­mi­nü­ti­gen Smo­kes hat­ten ande­re Aro­men kei­ne Chance.

Fazit: wer es mag für den ist die Bee das Höchste ….


17. April 2024
Wir haben uns beim heu­ti­gen Besuch des Händ­lers unse­res Ver­trau­ens von der wun­der­schö­nen Auf­ma­chung einer Kis­te zu zum Kauf ver­füh­ren las­sen.
Eine deko­ra­ti­ve Kis­te im alt­mo­di­schen Stil der alten gro­ßen Mar­ken Kubas. Der Inhalt, 20 box­pres­sed Robus­tos „Flor de las Antil­las Sun Grown“ aus der Taba­ca­lera “My Fathers Cigars” von Don Pepin Gar­cia aus Este­li in Nica­ra­gua. Ver­ant­wort­lich für die­se Serie ist sein Sohn Jai­me, der den Blend kre­iert hat und die Pro­duk­ti­on überwacht.

„Flor de las Antil­las“ heißt über­setzt “Blu­me der Antil­len“. Die Antil­len bezeich­nen die Insel­grup­pe Kuba, Jamai­ka, Puer­to Rico und His­pa­niao­la, die Insel mit den heu­ti­gen bei­den Staa­ten Hai­ti und die Domi­ni­ka­ni­sche Republik.

Der Name erin­nert also an die Her­kunft Don Pepin Gar­ci­as, Kuba.

Wir sind gespannt, ob die Zigar­re, immer­hin mit 96 Punk­ten bewer­tet, das ein­hält, was die Ver­pa­ckung ver­spricht. Wir wer­den berich­ten, bleibt dran!


21. April 2024
Ob sie wohl genau­so gut schme­cken, wie sie gut aus­se­hen, unse­re Robus­tos Flor de las Antil­las Sun Grown aus Don Pepin Gar­ci­as Taba­ca­lera My Fathers Cigars, in Este­li, Nicaragua?

Die­se nica­ra­gua­ni­schen Pur­os haben ein 50er Ring­maß, sind box­pres­sed und fast 13 cm lang.

Das Deck­blatt ist sungrown und als Beson­der­heit haben sie gleich zwei Umbät­ter über der Longfil­ler Einlage.

Die Zigar­re ist eine Augen­wei­de. Das fein­ad­ri­ge hell­brau­ne und makel­lo­se Deck­blatt ziert eine sehr schö­ne alt­mo­di­sche Ban­de­ro­le im Stil der alten kuba­ni­schen Mar­ken. Der Fuß wir durch ein rotes Sei­den­band geschützt.

Der Zug­wi­der­stand und das Abbrand­ver­hal­ten waren per­fekt. Wir konn­ten neben den erdi­gen, auch leicht süß­li­che Aro­men von Nüs­sen und Kaf­fee ohne die sonst bei den Zigar­ren von My Fathers gewohn­te pfeff­ri­ge Schär­fe schme­cken.
Ins­ge­samt ein sehr aus­ge­wo­ge­ner fast ein­stün­di­ger tol­ler Smo­ke zu einem guten Preis- Leis­tungs­ver­hält­nis. Der Smo­ke hat durch­aus das gebracht, was das Aus­se­hen versprach.


14. April 2024
Es ist erst der hal­be Monat ver­gan­gen und das monat­li­che Bud­get für Zigar­ren ist ver­braucht. Was tun? Ein Plan B muss her.

Oscar Val­l­a­da­res aus Hon­du­ras, einer der inno­va­tivs­ten Unter­neh­mer der Zigar­ren­in­dus­trie, hat die­sen Plan B. Es ist die extrem preis­güns­ti­ge Bund­le­zi­gar­re „Oscar Val­l­a­da­res Plan B Madu­ro Toro“. Val­l­a­da­res hat sie neben sei­nen wesent­lich teu­re­ren Pre­mi­um­zi­gar­ren als preis­güns­ti­ge Vari­an­te — eben als Plan B — herausgebracht.

Die „Plan B“ gibt es nur im For­mat Toro, jedoch in drei Deck­blatt­va­ri­an­ten: die mil­de Con­nec­ti­cut, die kräf­ti­ge Coro­jo und die süß­lich aro­ma­ti­sche Madu­ro, die wir gewählt haben.

Sie kom­men als 10er Bund­le in ein­fa­cher Zel­lo­phan-Ver­pa­ckung daher, haben eine simp­le Ban­de­ro­le und sehen recht rus­ti­kal aus. Es gibt unter­schied­li­che Anga­ben über die Mach­art der Zigar­re, von Longfil­ler über Medi­um­fil­ler bis zum Short­fil­ler. Wir haben eine zer­legt und wer­den dar­über berich­ten.
Gerollt wer­den sie in Dan­li, Hon­du­ras in der eige­nen Taba­ca­lera, die 2012 erbaut wurde.

Wir wer­den sie natür­lich auch noch anzün­den und berichten.


15. April 2024
Nun waren sie an der Rei­he, die preis­wer­ten Bund­le­zi­gar­ren „Plan B“ Madu­ro von Oscar Val­l­a­da­res aus Honduras.

Die­se Toros haben ein 52er Ring­maß und sind etwas über 15 cm lang. Das etwas rus­ti­ka­le Madu­ro Deck­blatt kommt aus Nica­ra­gua, das Umblatt und die Ein­la­ge stam­men aus Hon­du­ras. Es gibt unter­schied­li­che Anga­ben über die Mach­art der Ein­la­ge, daher haben wir eine geop­fert und in ihre Bestand­tei­le zer­legt (sie­he nächs­tes Foto). Es ist weder ein Longfil­ler noch ein Medi­um­fil­ler, wie eini­ge Online­shops schrei­ben. Ein Short­fil­ler Ein­la­gen­blend ist in nur ein etwas grö­ße­res Blatt ein­ge­wi­ckelt, nicht wie bei einem Sand­wich in meh­re­re grö­ße­re Blät­ter. Wir wür­den es also als ein „hal­bes Sand­wich“ bezeichnen 😉.

Der Abbrand war sehr ungleich­mä­ßig und ziem­lich wild und mach­te die Freu­de über den nied­ri­gen Preis zunich­te. Das Zug­ver­hal­ten dage­gen war per­fekt. Geschmack­lich waren sie pas­sa­bel. Sie ver­ström­ten leich­te Aro­men von Kaf­fee und Scho­ko­la­de ohne pfeff­rig zu sein. Ein sehr mil­der 45 minü­ti­ger preis­wer­ter Smoke.


11. April 2024
Wir hat­ten ja bereits über die Frank­fur­ter Zigar­ren­ma­nu­fak­tur Mer­ce­des-Reyes berich­tet. Geor­gi­na Mer­ce­des Reyes ver­ar­bei­tet in ihrer klei­nen Manu­fak­tur Taba­ke aus der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik, die von ihrer Fami­lie seit 1910 dort ange­baut wer­den. Nun haben wir beim Händ­ler unse­res Ver­trau­ens eine wei­te­re Zigar­re aus Frank­furt ent­deckt, die El Gran­de Con­se­je­ro von Urtyp Cigars.
Die erst im Febru­ar die­ses Jah­res erschie­ne­ne Zigar­ren­mar­ke wur­de vom Frank­fur­ter Afi­ci­o­na­do Con­rad Men­zel initi­iert und ent­springt wohl dem Traum einer eige­nen, nach sei­nen Wün­schen gefer­tig­ten Zigarre.

Der gewähl­te Name „Urtyp“ bedeu­tet ja soviel wie Pro­to­typ oder Ursprung und soll wohl andeu­ten, dass die­se Zigar­re die ers­te einer gan­zen Serie ist. Im Herbst die­ses Jah­res kom­men erst ein­mal wei­te­re 4 Vito­las auf den Markt, die dann aller­dings nicht mehr in Frank­furt son­dern in der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik gerollt werden.

Wir wer­den sie natür­lich noch genau anschau­en und ver­kos­ten. Wir wer­den berich­ten! Bleibt dran.


12. April 2024
Heu­te neh­men wir uns gleich zwei „Urty­pen“, also Pro­duk­te der jeweils ers­ten Gene­ra­ti­on vor. Den Urtyp des Ham­bur­ger Bie­res „Astra“, nach dem Ori­gi­nal­re­zept von 1909 gebraut. Und die ers­te Zigar­re des Frank­fur­ter Con­rad Men­zel, also auch sei­nen „Urtyp“ aus die­sem Jahr, die El Gran­de Con­se­je­ro (der gro­ße Ratgeber).

Die­ser domi­ni­ka­ni­sche Puro hat ein 54er Ring­maß und eine Län­ge von fast 16 cm, also eine Dou­ble Toro oder Toro Gordo.

Zu aller­erst fällt die schö­ne Ban­de­ro­le mit der Frank­fur­ter Sky­line über dem eben­mä­ßi­gen dunk­len Coro­jo Deck­blatt auf. Sie hat gleich zwei Umblät­ter, ein Cril­lo 98 und ein Cameroon. Die Ein­la­ge ist ein Blend aus 60% Seco, 20% Viso und 20% Lige­ro. Alle Taba­ke durf­ten 8–15 Jah­re rei­fen und stam­men alle­samt von den Plan­ta­gen Leo Reyes. Gerollt wer­den sie in Frank­furt in der Zigar­ren­ma­nu­fak­tur Mercedes-Reyes.

Die­ser Urtyp bescher­te uns einen gut 90 minü­ti­gen guten Smo­ke mit leicht süß­lich fruch­ti­gen und nussi­gen Aro­men und einen volu­mi­nö­sen cre­mi­gen Rauch.


7. April 2024
Über die Zigar­ren­mar­ke Arturo Fuen­te haben wir schon viel berich­tet. 1912 in Tam­pa, Flo­ri­da von dem damals 24 jäh­ri­gen kuba­ni­schen Emi­gran­ten Arturo Fuen­te gegrün­det, wer­den heu­te unter sei­nem Sohn Car­li­to, mehr als 100 Jah­re spä­ter, jähr­lich mehr als 30 Mil­lio­nen Zigar­ren gerollt.

Die­se Pre­mi­um Zigar­ren sind meist im obe­ren Preis­seg­ment ange­sie­delt. Nun beka­men wir eine Kis­te der Arturo Fuen­te Clas­sic Espe­cia­les in die Hän­de. Die Espe­cia­les Serie ist eine geld­bör­sen­freund­li­che Zigar­re, mit der Idee geschaf­fen, den Geschmack einer Super-Pre­mi­um-Zigar­re zu einem phä­no­me­na­len Preis zu kreieren.

Wir haben uns für die Dou­ble Coro­na aus der Serie, die bei Fuen­te „Empe­ra­tor“, also Kai­ser heißt, ent­schie­den. Sie ist eine schlich­te Erschei­nung mit einer beschei­de­nen Ban­de­ro­le. Das rost­brau­ne Haba­no Deck­blatt aus Ecua­dor ist etwas grob aus­ge­fal­len. Es ist auch kein Longfil­ler, son­dern ein soge­nann­tes „kuba­ni­sches Sand­wich“. Wir wer­den dar­über noch berich­ten. Aber das ist alles rela­tiv, da es sich um eine Fuen­te handelt!


8. April 2024
Jetzt haben wir unse­re Kai­se­rin, die Arturo Fuen­te Clas­sic Espe­cia­les Empe­ra­dor auch in Rauch auf­ge­hen lassen.

Die­se Dou­ble Coro­na hat ein 52er Ring­maß und ist fast 18 cm lang.
Die Ein­la­ge ist im soge­nann­ten kuba­ni­schen Sand­wich Stil her­ge­stellt. Das heißt, hoch­wer­ti­ge, lan­ge gereif­te klei­ne­re Tabak­stü­cke (short­fil­ler) sind in eini­ge grö­ße­re Tabak­blät­ter (medi­um Fil­ler) wie in ein Sand­wich ein­ge­rollt. Alle­samt aus der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik. Erst dann folgt das domi­ni­ka­ni­sche Umblatt. Zu guter Letzt folgt ein rost­brau­nes Haba­no Deck­blatt aus Ecua­dor. Die­se Deck­blät­ter wer­den exklu­siv von der Fami­lie Oli­va für Fuen­te ange­baut. Gerollt wer­den sie in der Taba­ca­lera Fuen­te in der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik. Eine Zigar­re aus hoch­wer­ti­gen lan­ge gereif­ten Taba­ken, aber dank der Ver­wen­dung eines Teils der Ein­la­ge als Short­fil­ler, eine kos­ten­güns­ti­ge Vari­an­te ohne Abstri­che an der Qualität.

Der gut 90 minü­ti­ge Smo­ke ver­ström­te Aro­men von Eiche, Zeder, Leder und etwas Zimt, beglei­tet von einer dezen­ten Süße.


5. April 2024
Der Post­bo­te hat uns heu­te mit einem gro­ßen Umschlag von unse­rem Mit­glied Oli­ver aus dem Harz überrascht.

Oli­ver hat ein Mit­bring­sel von Freun­den, die Kuba besucht hat­ten, mit uns geteilt: die Cohi­ba Ciga­ril­los Short.

Wir wür­den sie eher als Minia­tur­zi­gar­ren bezeich­nen. Die klei­nen Kuba­ne­rin­nen sind ech­te Pur­os, aber maschi­nell her­ge­stellt und Short­fil­ler. Sie sind wirk­lich Winz­lin­ge mit einem 3er Ring­maß und einer Län­ge von etwas über 8 cm.
Über­rascht hat uns der vol­le typisch kuba­ni­sche Geschmack mit den typi­schen erdi­gen Aro­men gepaart mit einer nussi­gen Süße.

Ein wirk­lich guter 10 Minu­ten­smo­ke für die kur­ze Pau­se, die­se Zigar­re im Ziga­ril­lo For­mat.
Dan­ke Oliver!


25. März 2024
Aus­nahms­wei­se haben wir heu­te Zigar­ren nach der Ban­de­ro­le aus­ge­wählt: die Vega­Fi­na Nica­ra­gua Este­li 2023 Salomónes.

Vega Fina kann man mit „frucht­ba­res Land“ über­set­zen. Vega­Fi­na star­te­te 1998 als domi­ni­ka­ni­sche Mar­ke des spa­ni­schen Impor­teurs Taba­ca­lera, zunächst nur für den spa­ni­schen Inlands­markt. Heu­te gehört die Mar­ke zum spa­nisch-fran­zö­si­schen Tabak­kon­zern Alta­dis. Er ent­stand 1999 durch eine Fusi­on zwi­schen Taba­ca­lera, dem ehe­ma­li­gen spa­ni­schen Tabak­mo­no­po­lis­ten, und SEITA, dem ehe­ma­li­gen fran­zö­si­schen Tabak­mo­no­po­lis­ten. Das Unter­neh­men wur­de 2008 vom bri­ti­schen Tabak­gi­gan­ten Impe­ri­al Tob­ac­co — heu­te Impe­ri­al Brands — über­nom­men und wur­de des­sen Tochtergesellschaft.

Die Este­li 2023 ist ein nica­ra­gua­ni­scher Puro – eigent­lich sogar ein dop­pel­ter Puro. Alle Taba­ke kom­men aus Nica­ra­gua und dop­pelt, weil alle auch noch aus der glei­chen Tabak­re­gi­on Este­li stam­men. Und zu guter Letzt stammt die Male­rei auf der schö­nen Ban­de­ro­le auch aus Este­li und ist typisch für die Region.

Dazu haben wir uns das Stone-Buen­a­ve­za Lager Bier aus Däne­mark gegönnt.


2. April 2024
Ges­tern Abend haben wir nun unse­re Nica­ra­gua Este­li 2023 Salo­mo­nes von Vega­Fi­na genossen.

Die­ser nica­ra­gua­ni­sche Puro mit Taba­ken aus­schließ­lich aus der Regi­on Este­li kommt in der voll­ende­ten Form einer Dop­pel­fi­gu­ra­do daher und hat ein 52 Ring­maß bei einer Län­ge von fast 15 cm Hat man die brei­te Ban­de­ro­le mit der deko­ra­ti­ven Male­rei aus der Regi­on Este­li ent­fernt, kommt das makel­lo­se hasel­nuss­brau­ne Deck­blatt voll zur Gel­tung. Gerollt wer­den sie in der Taba­ca­lera de Gar­cía in Nicaragua.

Vega­Fi­na emp­fiehlt, die Salo­mo­nes am Fußen­de ein wenig ein­zu­ker­ben, um die ers­ten Züge zu opti­mie­ren. Es war ein 45 minü­ti­ger groß­ar­ti­ger Smo­ke mit den typi­schen nica­ra­gua­ni­schen Aro­men sowie Kaf­fee und Rosi­nen mit einer zusätz­lich ange­nehm dezen­ten Süße.


24. März 2024
Rät­sel zum Sonn­tag:
Recht­zei­tig zum bevor­ste­hen­den Oster­fest hat uns ein Paket von unse­ren Schwei­zer Freun­den erreicht. Wir sind über­glück­lich, da es die­se klei­nen Kis­ten bei uns in Deutsch­land nicht zu kau­fen gibt, aber in der Schweiz.

Wer hat die­se Kist­chen schon ein­mal gese­hen und was haben sie mit Ostern zu tun? Wer weiß es oder wer kann es erraten?

Wir wer­den natür­lich das Geheim­nis zu Ostern lüf­ten und Euch berich­te. Bleibt dran!


27. März 2024
Wir konn­ten es nicht erwar­ten, unser Oster­ge­schenk unse­rer Schwei­zer Freun­de zu öff­nen. Pas­send zu Ostern haben sie uns mit aus Tabak­blät­tern geroll­ten Oster­ei­ern überrascht.

Drew Estate fer­tigt sie schon seit mehr als 20 Jah­ren und nennt sie sin­ni­ger wei­se „Egg“ (Ei). Unse­re sind die Madu­ro Eggs aus der Serie Larut­aN. Bevor die gesetz­li­chen Regeln für die Tabak­in­dus­trie ver­schärft wur­den hieß die Serie Natu­raL. Begrif­fe wie natür­lich oder auch Bio dür­fen nicht mehr mit Tabak in Ver­bin­dung gebracht wer­den. So hat Drew Estate das Wort „Natu­raL“ ein­fach umge­dreht, also rück­wärts buchstabiert.

Zwei­fel­los auf der Welt eine ein­zig­ar­ti­ge Zigar­re. Ein sich ver­jün­gen­der Kopf und Fuß mit einer rie­si­gen, her­vor­ste­hen­den eiför­mi­gen Mit­te ist mit einem dun­kel glän­zen­den Madu­ro-Deck­blatt aus Nica­ra­gua umhüllt.

Jede ist in einem Nest aus Tabak­res­ten gebet­tet und ein­zeln in einer Kis­te ver­packt. Das ist auch der Grund, war­um sie in Deutsch­land nicht mehr ver­kauft wer­den darf. Die­se Tabak­schnip­sel wür­den auch der Tabak­steu­er unter­lie­gen, es könn­te ja jemand dar­aus noch eine Zigar­re rollen!!!

Wir wer­den sie natür­lich erst Ostern anzün­den und Euch auch davon berich­ten. Bleibt dran!


31. März 2024
Fro­he Ostern Euch allen! Wel­che Zigar­re passt am bes­ten zum Oster­fest? Natür­lich ein Larut­aN / Natu­raL Ei von Drew Estate!

Unse­re Oster­ei­er haben ein Madu­ro Deck­blatt aus Nica­ra­gua, ein Umblatt eben­falls aus Nica­ra­gua und ein Ein­la­gen­blend aus 4 Erd­tei­len: aus Nica­ra­gua, Hon­du­ras, der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik, Mexi­ko, USA, Kame­run, Indo­ne­si­en, Bra­si­li­en und Ita­li­en. In der Mit­te beträgt der Durch­mes­ser 4 cm bei einer Län­ge von etwas über 14 cm. Gerollt wird das Ei in der La Gran Fabri­ca Drew Estate in Nicaragua.

Sie war recht kom­pli­ziert zu rau­chen. Anfäng­lich wenig Rauch und man muss­te aus­dau­ernd zie­hen, um sie nicht aus­ge­hen zu las­sen. Zog man aber zu kräf­tig und zu schnell, wur­de sie sehr heiß. Hat man bis zur Mit­te durch­ge­hal­ten, wird es etwas ein­fa­cher. Die Rauch­ent­wick­lung bleibt eher beschei­den. Aro­men waren süß­lich aber nicht defi­nier­bar. Fazit: ein sehr ori­gi­nel­ler, öster­li­cher 1½ Stundensmoke.


19. März 2024
Der Inha­ber der Mar­ke Bal­mo­ral, benannt nach der schot­ti­schen Som­mer­re­si­denz der bri­ti­schen Königs­fa­mi­lie, ist die 1895 von Jac­ques Win­ter­mans in Dui­zel, Nie­der­lan­de gegrün­de­te Fir­ma Roy­al Agio Cigars. Heu­te wer­den die Bal­mo­rals in der eige­nen Fabrik von Agio in San Pedro de Maco­rís, Domi­ni­ka­ni­sche Repu­blik her­ge­stellt. Seit 2021 gehört die Mar­ke zum Kon­zern der Scan­di­na­vi­an Tob­ac­co Group.

Nun ent­deck­ten wir die 2019 her­aus­ge­brach­te „Nica­ra­gua Añe­jo XO“. Der Zusatz „exep­tio­nal­ly old“ und die Bezeich­nung der Vito­la als „Roth­schild Masi­vo“ mach­ten uns neu­gie­rig. Als sie das Licht der Welt erblick­te, hieß sie noch „Añe­jo 18 Years“. Die ver­wen­de­ten Taba­ke sind wohl nach wie vor lan­ge gereift aber die 18 Jah­re konn­ten wohl nicht gehal­ten wer­den. Es ist eine Dou­ble Robus­to, wohl­klin­gen­der natür­lich die von Agio gewähl­te Bezeich­nung als „Roth­schild Massivo“.

Eine wirk­lich tol­le Erschei­nung, sowohl vom dun­kel ölig glän­zen­den Deck­blatt als auch durch sei­ne ele­gan­ten zwei Ban­de­ro­len.
Wir wer­den sie tes­ten und natür­lich berich­ten. Bleibt dran!


21. März 2024
Vom ein­drucks­vol­len Foto­shoo­ting am könig­li­chen Schloss in Schott­land zurück in Ber­lin haben wir sie nun auch ange­zün­det, unse­re Roth­schild Masi­v­os der Nica­ra­gua Añe­jo XO von Balmoral.

Die­se bild­schö­nen Dou­ble Robus­tos – Bal­mo­ral nennt die­ses For­mat Roth­schild Mas­si­vo — haben ein 55er Ring­maß und sind etwas über 12 cm lang.
Umhüllt sind sie mit son­nen­ge­reif­ten (sungrown), ölig glän­zen­den dunk­len Deck­blät­tern aus Nica­ra­gua, das Umblatt ein Mata Fina aus Bra­si­li­en, der Der Ein­la­gen­blend setzt sich zusam­men aus nica­ra­gua­ni­schen Taba­ken aus Este­li, domi­ni­ka­ni­schen Olor und bra­si­lia­ni­schen Mata Nor­te Blättern.

Das „XO“ auf der Ban­de­ro­le steht für extra lang gereif­te Taba­ke. Gerollt wer­den die­se Pracht­stü­cke seit 2019 in der Fabrik der Agio Carib­be­an Tob­ac­co Com­pa­ny in San Pedro de Maco­rís, Domi­ni­ka­ni­sche Repu­blik unter der Kon­trol­le des Mana­ging Direk­tors Fran­cis­co Batista.

Wir hat­ten einen guten ein­stün­di­gen Smo­ke mit Aro­men von Nüs­sen, Kaf­fee und etwas Pfef­fer gepaart mit einer dezen­ten Süße.

Dazu geneh­mig­ten wir uns einen Sin­gle Malt Scotch aus Glasgow.


17. März 2024
Am heu­ti­gen 17. März fei­ern unse­re iri­schen Freun­de auf der gan­zen Welt all­jähr­lich den Tag, an dem der Bisch­off Patrick das Chris­ten­tum nach Irland brach­te. Und pünkt­lich zu die­sem Ereig­nis bringt Alan Rubin, der Initia­tor der Mar­ke Alec Brad­ly — benannt nach sei­nen bei­den Söh­nen – jedes Jahr eine limi­tier­te Neu­auf­la­ge sei­ner Sham­rock aus der Serie Filt­hy Hoo­li­gan her­aus. Das Wort Sham­rock bezeich­net das inof­fi­zi­el­le Natio­nal­sym­bol Irlands, ein drei­blätt­ri­ges Klee­blatt. Der hei­li­ge St. Patrick erklär­te wäh­rend sei­ner Mis­si­ons­tä­tig­keit den Iren anhand die­ses Klee­blat­tes die Drei­ei­nig­keit Got­tes.
Den St. Patricks Day wol­len wir heu­te mit unse­ren iri­schen Freun­den stan­des­ge­mäß mit einer Sham­rock von Alec Brad­ly und dem iri­schen Natio­nal­ge­tränk, einem Pint (ca. ½ l) Guin­ness Bier begehen.

Euch allen da drau­ßen rufen wir zu: „Hap­py St. Patrick’s Day!“ und fei­ert mit uns mit. Über unse­re heu­ti­ge Zigar­re wer­den wir natür­lich berich­ten. Bleibt dran!


18. März 2024
Mit unse­ren iri­schen Freun­den haben wir den gest­ri­gen St. Patrick’s Day stan­des­ge­mäß gefei­ert und uns eini­ge von uns ergat­ter­ten Sham­rocks der Serie Filt­hy Hoo­li­gan von Alec Brad­ly angezündet.

Auch die­ses Jahr waren die­se wie­der auf 1.500 Kis­ten zu je 10 Stück stark limitiert.

Es waren Toros mit einem 50er Ring­maß und einer Län­ge von etwas über 15 cm. Sie sind „bau­gleich“ mit der „Bar­ber Pole“ und haben zu den bei­den Deck­blät­tern der Bar­ber Pole, ein Haba­no 2000 und ein Haba­no Madu­ro, bei­de aus Nica­ra­gua, ein wei­te­res grü­nes Can­de­la Deck­blatt aus Hon­du­ras. Das Umblatt ist ein Suma­tra Blatt aus Ecua­dor. Der Ein­la­gen­blend stammt aus Pana­ma und Honduras.

Die Sham­rock war das ers­te Pro­jekt von Alan Rubin, dem Macher der Mar­ke Alec Brad­ley. Gerollt wird sie bei Pla­sen­ci­as in deren Fabrik Taba­cos de Ori­en­te in Dan­lí, Honduras.

Der gut ein­stün­di­ge Smo­ke bescher­te uns einen mil­den Smo­ke mit Aro­men von süßen Früch­ten, Nüs­sen und Zedern­holz. Dazu pass­te das iri­sche Guin­ness hervorragend.


12. März 2024
Ein opti­scher Lecker­bis­sen, die Eigen­mar­ke „Leo­nel Limi­t­ed Edi­ti­on 2021 Signa­tu­re Toro Madu­ro“ vom Zigar­ren­händ­ler Paul Bug­ge Cigars aus Schwenningen.

Paul Bug­ge grün­de­te sei­nen Zigar­ren­han­del im Jahr 1951. 1998 ver­kauf­te er sei­nen Zigar­ren­han­del an Nor­bert Höld­ke und des­sen Sohn Dani­el. Vater und Sohn bau­ten das Geschäft zu einem flo­rie­ren­den Unter­neh­men mit eige­nem Online­shop und Zigar­ren­loun­ges erfolg­reich aus. 2014 brach­ten sie die Eigen­mar­ke Leo­nel (klei­ner Löwe) auf den Markt, die sich schnell als Pre­mi­um­mar­ke im Markt etablierte.

Unse­re heu­ti­ge Zigar­re wur­de als auf 1.000 Kis­ten limi­tier­te Son­der­edi­ti­on her­aus­ge­bracht, gehört aber heu­te zum Port­fo­lio und hat einen Stamm­platz im Sortiment.

Die Leo­nel Signa­tu­re Toro Madu­ro ist nach dem Vor­bild der „Leaf“ von Oscar Val­l­a­da­res in ein extra Tabak­blatt als Ver­pa­ckung ein­ge­rollt. Also erst aus­pa­cken und dann anzünden!!

Wir wer­den sie natür­lich ent­blät­tern und berich­ten. Bleibt dran!!


13. März 2024
Nun haben wir sie „ent­blät­tert“, unse­re Toros der Serie Signa­tu­re Limi­t­ed 2021 Madu­ro von Leo­nel, einer Haus­mar­ke des Zigar­ren­händ­lers und Impor­teurs Paul Bug­ge aus Schwenningen.

Zuerst haben wir die bei­den äuße­ren Zigar­ren­rin­ge vor­sich­tig gelöst. Dann haben wir die „Pic­tails“ des als Ver­pa­ckung die­nen­den zusätz­li­chen Deck­blat­tes auf­ge­dreht und konn­ten nun unse­re Leo­nel Signa­tu­re frei legen. Die Zigar­re kommt nun nicht etwa nackt daher, son­dern schmückt sich mit zwei wei­te­ren iden­ti­schen Banderolen.

Auf der Ban­de­ro­le ist zu lesen, dass es sich um einen nica­ra­gua­ni­schen Puro han­delt, den es in zwei unter­schied­li­chen Blends gibt. Zum einen unse­re Madu­ro und dann noch eine Vari­an­te mit einem Con­nec­ti­cut Sha­de Deck­blatt.
Zudem wird erklärt, dass das zusätz­li­che Tabak­blatt den Rei­fe­pro­zess per­fekt vollendet.

Gerollt wird die­ser Puro in Nica­ra­gua von Partner-Manufakturen.

Wir wer­den sie heu­te Abend anzün­den und sind gespannt, ob die­se Zigar­re hält was das Äuße­re ver­spricht. Wir wer­den berich­te. Bleibt dran!!


14. März 2024
Mit gro­ßen Erwar­tun­gen haben wir nun end­lich unse­ren nica­ra­gua­ni­schen Puro von Leo­nel aus der Serie Signa­tu­re Limi­t­ed 2021 Madu­ro angezündet.

Es ist ein Toro mit einem 52er Ring­maß und einer Län­ge von etwas über 15 cm.
Die kal­te Zigar­re mit ihrem dunk­len öli­gen sehr schö­nen Deck­blatt ver­ström­te einen sehr ange­neh­men süß­li­chen Tabak-Duft. Direkt nach dem Anzün­den ent­wi­ckel­te sich ein cre­mi­ges außer­ge­wöhn­li­ches Rauch­vo­lu­men. Für eine Nica­ra­gua­ne­rin emp­fan­den wir sie sehr mild. Zu den pfeff­ri­gen Aro­men misch­te sich eine leich­te fruch­ti­ge Süße, die aber im Hin­ter­grund blieb. ab dem zwei­ten Drit­tel kamen led­ri­ge und erdi­ge Aro­men hin­zu. Das Zug­ver­hal­ten war per­fekt, der Abbrand dage­gen etwas wild. Eine schön anzu­schau­en­de Zigar­re, die etwas hin­ter unse­ren Erwar­tun­gen zurück­blieb. Kei­ne typi­sche Madu­ro aber ein durch­aus guter 70 minü­ti­ger Smoke.


9. März 2024
Heu­te mal ein Pai­ring. Was passt am bes­ten zu einer der preis­wer­te­ren Sto­gies von Arturo Fuen­te, der 8–5‑8 Maduro.

Wir haben mal unse­re Bar durch­stö­bert und haben uns den Baye­ri­schen Rum „Rumult“ aus­ge­sucht. Ja, er wird tat­säch­lich in Haus­ham am baye­ri­schen Schlier­see destil­liert. Haus­ham ist ein klei­nes male­ri­sches ehe­ma­li­ges Berg­werks­ort. Hier wur­de bis 1966 Koh­le abge­baut. Seit 2017 hat Tobi­as Mai­er in der tra­di­tio­nel­len Destil­le­rie Lan­ten­ham­mer lan­ge mit der Destil­la­ti­on aus Zucker­rohr expe­ri­men­tiert. Die Basis für die­sen Rum ist nicht ein­fach Melas­se, son­dern Zucker­rohr­ho­nig (vir­gin sugar cane honey) aus der Kari­bik. Die­ser fer­men­tiert hier in alten Gär­bot­ti­chen und wird dann im tra­di­tio­nel­len Pot-Stil-Ver­fah­ren dop­pelt destil­liert. Danach reift das Destil­lat über meh­re­re Jah­re in alten beson­ders aus­ge­such­ten Bourbon‑, Cocnac‑, Madei­ra- und Sher­ry Fäs­sern. Unser 43%iger (86 Pro­of) Rumult Signa­tu­re Cask Sel­ec­tion Rum lässt süß­li­che Frucht- und Holz­aro­men deut­lich erken­nen. Die­se Edi­ti­on ist auf 5.490 Fla­schen limitiert.

Ein wür­di­ger und pas­sen­der Beglei­ter unse­rer Fuente!


5. März 2024
Beim Ber­li­ner Zigar­ren­händ­ler, Her­zog, haben wir eine neue Bund­le­zi­gar­re mit dem Namen „Anti­gua“ ent­deckt. Die­se Zigar­re kommt aus La Anti­gua Gua­te­ma­la. Dr. Maxi­mi­li­an Her­zog hat die­se Zigar­re bei sei­ner letz­ten Rei­se durch die Regi­on ken­nen gelernt und sich exklu­siv 3.000 Stück gesichert.

Das hat uns nun extrem neu­gie­rig gemacht, da es in Gua­te­ma­la so gut wie kei­ne Tabak­in­dus­trie gibt und auch nur auf beschei­de­nen 14.000 Hekt­ar rund 28.000 Ton­nen Tabak (welt­weit 5,8 Mio.) geern­tet wird. Und auch das Rau­chen ist fast über­all im Land verboten.

Unse­re Recher­che führ­te uns zu Uwe Schiff­ke und sei­ner Frau Lyne Bis­son­net­te. der gebür­ti­ge Kana­di­er Schiff­ke ist nach Gua­te­ma­la aus­ge­wan­dert und betreibt seit 2004 hat unter dem Namen Anti­gua Cigars einen Zigar­ren­han­del und eine Rau­cher­lounge in La Anti­gua Gua­te­ma­la. Und – eine sei­ner Haus­mar­ken heißt „Anti­gua“ red Label und ist die von Her­zog impor­tier­te Zigar­re. Man könn­te nun anneh­men, die­se Zigar­re stammt aus Gua­te­ma­la. Dem ist aber kei­nes­falls so, es ist ein nica­ra­gua­ni­scher Puro.

Wir wer­den wei­ter berichten.


8. März 2024
Wir haben jetzt ein paar von Zigar­ren-Her­zog exklu­siv impor­tier­ten Anti­gua Madu­ro Tor­pe­dos aus Gua­te­ma­la ange­zün­det. Eine hand­werk­lich per­fekt gemach­te Zigar­re mit einem makel­lo­sen fast schwar­zen Con­de­ga Deck­blatt aus Nica­ra­gua. Umblatt und Ein­la­gen­blend stam­men eben­falls aus Nica­ra­gua, wo sie auch als Pri­va­te Label Zigar­re für den gua­te­mal­te­ki­schen Zigar­ren­händ­ler Uwe Schiff­ke gefer­tigt wer­den. Es ist ein Longfil­ler mit einem 52er Ring­maß und einer Län­ge von etwas über 15 cm.

Der aus Kana­da ein­ge­wan­der­te Uwe Schiff­ke betreibt eine Zigar­ren­lounge und einen Tabak­shop in La Anti­gua Gua­te­ma­la, einer klei­nen male­ri­schen Stadt mit nur 35.000 Ein­woh­nern im zen­tra­len Hoch­land Gua­te­ma­las, umge­ben von den drei Vul­ka­nen Agua, Aca­ten­an­go und Fue­go. Hier ist auch unser Gür­tel­tier zuhause.

Unse­re Anti­gu­as ver­ström­ten schon kalt einen ange­neh­men Duft von exo­ti­schen Früch­ten. Abbrand und Zug­ver­hal­ten waren tadel­los. Wir konn­ten die typi­schen Nica­ra­gua­ni­schen erdi­gen und wür­zi­gen Aro­men her­aus­schme­cken. Eine durch­aus preis­wer­te und erwäh­nens­wer­te Zigar­re. Dan­ke Dr. Maxi­mi­li­an Her­zog, dass Sie die­se Zigar­re nach Ber­lin gebracht haben.


4. März 2024
Gleich sind sie an der Rei­he, die Prunk­stü­cke unse­res Salo­mo­nes Tastings und gleich­zei­tig die Geburts­tags­zi­gar­re unse­res Chap­ter-Prä­si­den­ten: die Pla­sen­cia Alma Fuer­te (star­ke See­le) Genera­ci­on V Salomon.

Ein Nica­ra­gua­ni­scher Puro mit einem Jala­pa Sha­de Deck­blatt, einem Criol­lo Umblatt und einer Ein­la­ge aus Con­de­ga, Este­li, Jala­pa und Ome­te­pe. Sie hat ein 58er Ring­maß, ist leicht „box­pres­sed“ und fast 18 cm lang. Gerollt wird sie in der Taba­ca­lera Pla­sen­cia in Este­li, Nicaragua.

Die noch kal­te Zigar­re ver­strömt einen Duft nach Min­ze, Pfir­sich und Leder. Ange­zün­det benö­tigt sie ein biss­chen, bis sich Abbrand und Zug ein­pen­deln. Der Zug­wi­der­stand blieb trotz nach­schnei­den stark aber noch tole­rier­bar. Der Abbrand war ungleich­mä­ßig, kor­ri­gier­te sich aber immer wie­der selb­stän­dig. Wir konn­ten inten­si­ve Aro­men von Pfef­fer, süßer Scho­ko­la­de, Kaf­fee­boh­nen und Erde schme­cken. ab dem zwei­ten Drit­tel gesell­ten sich Citrus- und flo­ra­le Aro­men dazu.

Ein durch­aus guter mehr als zwei­stün­di­ger Smo­ke und eines Geburts­tags würdig!


3. März 2024
Heu­te haben wir uns nun an die­se mäch­ti­ge und gleich­zei­tig präch­ti­ge Vito­la gewagt, die Gil­bert de Mont­sal­vat 10 Years Anni­ver­sa­ry Salomones.

Sie ist wirk­lich mäch­tig mit ihrem 60er Ring­maß und einer stol­zen Län­ge von über 19 cm. Das Deck­blatt stammt aus Ecua­dor, das Umblatt aus der Nica­ra­gua und der Ein­la­gen­blend aus der Domin­ka­ni­schen Repu­blik. Gerollt wird die­se Dop­pe-Figu­ra­do in Nica­ra­gua. Das Cha­rak­te­ris­ti­kum die­ser Unter­ka­te­go­rie der Figua­ra­dos ist die Abkehr vom Zylin­der, denn zu bei­den Enden hin ver­läuft sie spitz zu. Der Vor­teil bei die­sen For­ma­ten liegt dar­in, dass der Afi­ci­o­na­do sehr gut selbst bestim­men kann, wie viel er von dem Zigar­ren­kopf abschnei­det, ohne das Deck­blatt so zu beschä­di­gen. D.h. wie groß er die Zug­flä­che gestal­ten möch­te, um so den Zug­wi­der­stand zu steuern.

Der Schwei­zer Ray­mon­do Ber­nas­co­ni brach­te die­se Salo­mo­nes letz­tes Jahr zur Inter­Ta­bak her­aus. Wir konn­ten die­se per­fekt gefer­tig­te Zigar­re gan­ze 90 Minu­ten mit inten­si­ven Röst­aro­men und süß­li­chen Nuan­cen von Bit­ter­man­del und Kakao genießen.


1. März 2024
Wie wir ja alle wis­sen, basiert die Bezeich­nung Chur­chill für ein bestimm­tes Zigar­ren­for­mat, auf die beson­de­re Vor­lie­be des ehe­ma­li­gen bri­ti­schen Pre­mier­mi­nis­ters Sir Win­s­ton für eben die­ses For­mat. Man könn­te nun anneh­men, dass die Bezeich­nung Salo­mo­nes für die beson­de­re Form unse­rer heu­ti­gen Dop­pel-Figu­ra­dos auf König Salo­mon zurück­geht. Der hat mit der Namens­ge­bung aber auch gar nichts zu tun. Das Wort Salo­mon geht auf die grie­chi­sche Vari­an­te „Σαλωμων“ des hebräi­schen Wor­tes שְׁלֹמֹה (Shlo­mo) zurück und bedeu­tet so viel wie Voll­kom­men­heit. Uns das sind die­se Zigar­ren: ein voll­kom­me­nes Kunst­werk, von denen auch ein geüb­ter Torce­dor täg­lich maxi­mal nur 60 Zigar­ren schafft.

In den drei­ßi­ger Jah­ren des vori­gen Jahr­hun­derts geriet die­ses schö­ne For­mat in Ver­ges­sen­heit und wur­de erst in den neun­zi­ger Jah­ren von Par­ta­g­as wie­der­ent­deckt. Ab 2009 brach­ten dann auch meh­re­re nicht kuba­ni­sche Zigar­ren­fa­bri­kan­ten die­ses For­mat wie­der auf den Markt.

Wir wer­den zwei die­ser beson­de­ren Zigar­ren pro­bie­ren und Euch natür­lich berich­ten. Bleibt dran!


27. Febru­ar 2024
Nach den vie­len Nica­ra­gua­ne­rin­nen haben wir uns heu­te einen bra­si­lia­ni­schen Puro ange­zün­det, die Vil­li­ger Do Bra­sil Madu­ro Robus­to. Aus dem Por­tu­gie­si­schen über­setzt heißt sie Vil­li­ger aus Brasilien.

Vil­li­ger impor­tiert seit 1888 bra­si­lia­ni­sche Taba­ke und besaß bereits 1978 eine Fabrik in Bra­si­li­en, die Cha­rut­os Toba­ja­ra Limi­ta­da. Benannt war sie nach einem India­ner­stamm im Ama­zo­nas­ge­biet. Die nun neu eröff­ne­te moder­ne Fabrik im Bun­des­staat Bahia, Fei­ra de San­ta­na ersetz­te 2018 die alte Fabrik.

Unse­re Robus­to ist also ein 100%iger bra­si­lia­ni­scher Puro, gerollt in Bra­si­li­en. Er hat ein 50er Ring­maß und ist fast 13 cm lang. Wir konn­ten die für bra­si­lia­ni­schen Taba­ke typi­schen Mine­ral­aro­men deut­lich schme­cken. Dazu gesell­te sich eine schö­ne Madu­ro typi­sche Süße. Ein guter knapp 60 minü­ti­ger, wenn auch für eine Robus­to recht teu­rer Smoke.


22. Febru­ar 2024
Für den heu­ti­gen Abend haben wir uns was Mäch­ti­ges aus­ge­sucht, die „Migh­ty Migh­ty Madu­ro“ aus der Serie Brick­house von der J.C. New­man Cigar Com­pa­ny.
Juli­us New­man wan­der­te 1888 aus dem dama­li­gen Öster­reich-Ungarn nach Ame­ri­ka aus. Dort leg­te er sich, wie in Ame­ri­ka üblich einen zwei­ten Vor­na­men zu. Ganz beschei­den wähl­te er „Cäsar“. Er mach­te eine Aus­bil­dung in der Zigar­ren­bra­che und grün­de­te 1895 sei­ne eige­ne Zigar­ren­mar­ke, J.C. New­man. In den 30er Jah­ren brach­ten die Nach­fah­ren von Juli­us C. die Mar­ke Brick­house her­aus. Der Name erin­nert an das Geburts­haus von Juli­us C. in Öster­reich-Ungarn, das als ein­zi­ges in der gan­zen Gegend aus Back­stein (Bricks) gebaut war. Dort wohn­te er im ers­ten Stock über einer Kneipe.

Heu­te füh­ren die Enkel des Grün­ders in vier­ter Gene­ra­ti­on, Eric und Bob­by New­man, die Fabri­ken „El Reloj“ in Ybor City / Tam­pa, Flo­ri­da und die „Pen­sa“ in Este­li, Nicaragua.

Wei­te­re Mar­ken der Fir­ma sind Per­la del Mar, El Baton und Quo­rum.
Wir wer­den berichten!


24. Febru­ar 2024
Wir haben sie nun in Rauch auf­ge­hen las­sen die mäch­ti­ge Migh­ty Migh­ty Madu­ro von J.C. New­mans Brick House Serie. Wir haben 1½ Stun­den eine typi­sche Nica­ra­gua­ne­rin genossen.

Sie hat ein mäch­ti­ges 60er Ring­maß und ist gan­ze 6¼“ / fast 16 cm lang. Das schö­ne dunk­le Deck­blatt ist ein Haba­no Subi­do, also aus kuba­ni­schen in Nica­ra­gua gezo­ge­nem Saat­gut. Umblatt und Ein­la­ge stam­men eben­falls aus Nica­ra­gua. Gerollt wird sie in Este­li, Naca­ra­gua, einer Fabrik von J.C. New­man, Ame­ri­kas ältes­ter in Fami­li­en­be­sitz befind­li­chen Manufaktur.

Kein ganz mil­der Smo­ke aber auch nicht zu kräf­tig. Her­aus­ra­gend war die ange­neh­me Süße. Wir fan­den har­mo­nisch abge­stimm­te typi­sche Nica­ra­gua­ni­sche Aro­men von Scho­ko­la­de, Nüs­sen, Pfef­fer und immer wie­der die dezen­te Süße.

Wenn Ihr noch wel­che ergat­tern könnt, ein ordent­li­cher Smoke.


16. Febru­ar 2024
Heu­te stel­len wir Euch eine sehr geheim­nis­vol­le Zigar­re vor, die wir in Ber­lin ent­deckt haben. Geheim­nis­voll, weil es über die­se Zigar­re genau wie über sei­nen Impor­teur kei­ner­lei Infor­ma­tio­nen gibt. Weder im Inter­net noch in Publi­ka­tio­nen. Auch weiß das Ver­kaufs­per­so­nal in den Läden lei­der gar nichts über die­se Zigar­re und der Mar­ken­in­ha­ber ant­wor­tet nicht auf Anfra­gen. Das ist schon ein­ma­lig und hat uns neu­gie­rig gemacht.

Gefun­den haben wir sie in einem klei­nen Tabak­wa­ren­la­den, der auch als Lot­to­an­nah­me­stel­le fun­giert. Der Inha­ber Micha­el Frie­se betreibt seit zwan­zig Jah­ren meh­re­re die­ser klei­nen Läden in Ber­lin und er lässt eben die­se geheim­nis­vol­le Zigar­ren­se­rie seit nun­mehr zwei Jah­ren unter dem Namen „MF“, das sind die Initia­len sei­nes Namens, herstellen.

Frie­se bezieht sie aus einer Taba­ca­lera in Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik. Sie sehen hand­werk­lich gut gemacht aus und haben zwei anspre­chen­de Ban­de­ro­len. Eine mit dem Mar­ken­na­men MF und eine zwei­te mit der Sky­line von Berlin.

Wir wer­den wei­ter nach­for­schen und wer­den sie in Kür­ze natür­lich auch pro­bie­ren und Euch berichten.


17. Febru­ar 2024
Viel haben wir lei­der nicht her­aus­fin­den kön­nen, über die geheim­nis­vol­le MF-Eigen­mar­ke des Ber­li­ner Händ­lers Micha­el Frie­se. Es gibt sie in vier For­ma­ten: Per­la (42x4), Robus­to (48x5), Chur­chill (45x6) und Coro­na (48x6½). Wir haben heu­te die Coro­na mit der sil­ber­nen Ban­de­ro­le pro­biert. Sie hat ein Deck­blatt aus Ecua­dor und drei Umblät­ter, zwei aus Indo­ne­si­en, wahr­schein­lich Suma­tra und eines aus der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik. Das haben wir erst raus­fin­den kön­nen, nach­dem wir eine zer­legt hat­ten. Die Ein­la­ge stammt aus der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik. Und ja, es ist ein Longfil­ler, der in wohl in der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik gerollt wird.

Abbrand und Zug­wi­der­stand waren per­fekt. Wir konn­ten pfeff­ri­ge, nicht schar­fe Aro­men erken­nen. Im lau­fe des Smo­kes dann Kaf­fee und eine leich­te Süße waren auch zu erken­nen. Ein guter, preis­wer­ter und mil­der 70 Minu­ten Smo­ke.
Zu die­sem inter­es­san­ten Ber­li­ner Smo­ke pass­te die Ber­li­ner Son­der­ab­fül­lung von Jäger­meis­ter, eis­kalt gekühlt, sehr gut.

18. Febru­ar 2924
Wir hat­ten Euch ja bereits über unser Tasting der geheim­nis­vol­len Ber­li­ner Zigar­re „MF“ von Micha­el Frie­se aus der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik berich­tet. Da Frie­se zum Umblatt schreibt, dass es aus Indo­ne­si­en UND aus der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik kommt, hat­ten wir ja eine Zigar­re in sei­ne Bestand­tei­le zer­legt, um die­ser Aus­sa­ge auf den Grund zu gehen. Wir haben uns die Kon­struk­ti­on der recht guten Zigar­re noch ein­mal genau­er ange­se­hen. Es sind wohl kei­ne drei Umblät­ter. Wir wür­den die­se Kon­struk­ti­on eher als Longfil­ler Sand­wich bezeich­nen. Die Blät­ter der Ein­la­ge sind in zwei ver­schie­de­ne Blät­ter ein­ge­rollt, also wie bei einem Sand­wich. Erst dann kom­men Umblatt und Deck­blatt. Wir kann­ten die­se Kon­struk­ti­on von eini­gen Shortfillern.

Die bei­den recht gro­ßen Sand­wich­blät­ter sind wohl maß­geb­lich für die süß­li­chen Aro­men. Eine wirk­lich inter­es­san­te hand­werk­li­che Kon­struk­ti­on, die zu einem erstaun­lich guten Ergeb­nis führt.


20. Febru­ar 2024
Noch ein klei­ner Nach­trag zu den pri­va­te Label „MF“ Zigar­ren des Ber­li­ner Tabak­händ­lers Micha­el Frie­se. Neben den bereits bespro­che­nen gibt es noch eine Robus­to mit einer gol­de­nen Ban­de­ro­le. Es ist ein nica­ra­gua­ni­scher Puro und eben­falls ein Longfil­ler, dies­mal aller­dings mit nur einem Umblatt.

Wir hat­ten einen 50-minü­ti­gen guten Smo­ke. Es sind die für Nica­ra­gua typi­schen Aro­men ver­tre­ten. Es fan­den sich Anklän­ge von Nüs­sen und Leder aber auch eine gewis­se Süße ein. Ein gutes Preis- Leis­tungs­ver­hält­nis trug zum Spaß an die­ser „Ber­li­ner“ Zigar­re bei.


The Chur­chill from the “Seed to Smo­ke Clas­sic” series by Rocky Patel

5. Febru­ar 2024
Über den Anwalt Rocky Patel aus Los Ange­les und Quer­ein­stei­ger in die Welt der Zigar­ren­fa­bri­kan­ten hat­ten wir ja bereits berich­tet. Und nun eine brand­neue Serie zu einem unglaub­lich güns­ti­gen Preis unter € 4, die Chur­chill aus der Serie „Seed to Smo­ke Clas­sic“ (aus­ge­sät, um zu rau­chen). Wie ist das mög­lich? Zum einen ist es eine soge­nann­te Bund­le­zi­gar­re, also Cel­lo­phan ver­pack­te 10er Bün­del ohne kost­spie­li­ge Holz­kis­te und zum ande­ren haben wir hier kei­nen Longfil­ler son­dern eine Zigar­re, die im soge­nann­ten Cuban Sand­wich Ver­fah­ren gerollt wird.

Bei uns in Deutsch­land gibt es zur­zeit nur die Vari­an­te „Clas­sic“ mit einem hon­du­ra­ni­schen Madu­ro Deck­blatt. In USA wir eine zwei­te Vari­an­te mit einem in Hon­du­ras gezo­ge­nen Con­nec­ti­cut Deck­blatt ange­bo­ten. Gerollt wer­den bei­de Ver­sio­nen in El Parai­so, Honduras.

Es gibt die Serie in drei For­ma­ten: Toro (6 x 52), Six­ty (6 x 60) und die Chur­chill (7 x 48), die wir uns zum Tes­ten aus­ge­sucht haben.


6. Febru­ar 2024
Ein Pre­mi­um Zigar­ren­her­stel­ler eröff­net sich den gro­ßen Markt für preis­wer­te Rau­ch­erleb­nis­se. Es ist Rocky Patel mit sei­ner neu­en Bund­le­zi­gar­re „Seed to Smo­ke Clas­sic“. Wir haben uns aus die­ser Serie die Chur­chill besorgt.

Sie hat ein 48er Ring­maß und ist fast 18 cm lang. Das dunk­le, sei­di­ge Deck­blatt ist ein Madu­ro aus Hon­du­ras, das Umblatt kommt eben­falls aus Hon­du­ras und der Ein­la­gen­blend aus Hon­du­ras und Nicaragua.

Nun, es ist kein Longfil­ler, aber auch kein Short­fil­ler. Es ist ein „Cuban Sand­wich“. Bei die­ser Metho­de wird der Short­fil­ler in ein oder meh­re­re gro­ße Tabak­blät­ter — wie in ein Sand­wich – ein­ge­rollt; eigent­lich ein Mixed­fil­ler. Erst dann kommt Umblatt und Deck­blatt. Sie­he unser zwei­tes Foto. Gerollt wird sie in der El Parai­so Fabrik in Hon­du­ras, dort wer­den auch die teu­re­ren Geschwis­ter her­ge­stellt.
Wir konn­ten deut­lich Aro­men von Erde, Leder und Gewür­zen erken­nen. Dazu kam eine dezen­te scho­ko­la­di­ge Süße.

Eine per­fek­te All­tags­zi­gar­re für einen gut ein­stün­di­gen Smo­ke zu einem unschlag­ba­ren Preis.


Toro from the Nica­ro­ma series by Villiger

4. Febru­ar 2024
Vil­li­ger hat auf der Inter­Ta­bac Mes­se letz­tes Jahr eine neue inter­es­san­te Serie vor­ge­stellt, die Nica­ro­ma in drei For­ma­ten. Nica­ro­ma darf nicht mit der Nica­Ro­ma, ver­wech­selt wer­den, die Vil­li­ger in den USA vertreibt.

Der Name ist eine Wort­schöp­fung aus „Nica“ und „Aro­ma“. Als Nicas bezeich­nen sich die Nica­ra­gua­ner selbst.

Wir haben uns für das größ­te For­mat ent­schie­den, eine Toro mit einem sat­ten 54er Ring­maß und einer Län­ge von etwas über 15 cm. Der Name sug­ge­riert einen nica­ra­gua­ni­schen Puro, ist er aber nicht ganz. Das Umblatt kommt aus Indo­ne­si­en, Das Deck­blatt aus Nica­ra­gua, genau wie der Ein­la­gen­blend. Die­ser besteht aus Jalapa‑, Sec­co- und Liger­oblät­tern aus der Con­de­ga Regi­on und Viso­b­lät­tern aus Esteli.

Gerollt wird die neue Serie in der eben­falls neu­en Taba­ca­lera Vil­li­ger, die auf dem Gelän­de von Joya in Este­li entstand.


Toro from the Nica­ro­ma series by Villiger

4. Febru­ar 2024
Eigent­lich haben wir ja bereits ges­tern alles berich­tet, was über die­se Neue von Vil­li­ger zu berich­ten ist. Also haben wir sie angezündet.

Sie ist sehr fest und gleich­mä­ßig gerollt. Das Deck­blatt ist makel­los und lässt so gut wie kei­ne Blatt­adern erken­nen. Der fruch­ti­ge Duft der kal­ten Zigar­re ist vielversprechend.

Die ers­ten Züge lei­den unter einem etwas star­ken Zug­wi­der­stand, der sich aber schnell regu­liert. Sie star­tet sehr wür­zig mit pfeff­ri­gen Aro­men. Ab dem zwei­ten Drit­tel gesel­len sich Aro­men von Holz und Leder hin­zu. Im letz­ten Drit­tel wird sie wesent­lich mil­der und über­zeugt dann durch die typi­schen Aro­men einer Nica­ra­gua­ne­rin. Eine hand­werk­lich gut gemach­te Zigarre.

Noch ein paar Wor­te zu den ame­ri­ka­ni­schen Ver­sio­nen. Es gibt drei: die Con­nec­ti­cut, die Haba­no und die Madu­ro. Sie unter­schei­den sich zur nicht­ame­ri­ka­ni­schen Ver­si­on durch das Umblatt, das hier aus Nica­ra­gua stammt. Die Madu­ro hat ein mexi­ka­ni­sches San Andrés Deck­blatt, die Haba­no ein aus kuba­ni­schen Samen in Nica­ra­gua gezo­ge­nes und die Con­nec­ti­cut ein Sha­de aus Honduras.


Petit Coro­na or Mar­e­va from the Mar­quez Flor de Rafa­el Gon­za­lez series

3. Febru­ar 2024
Hur­ra! Sie scheint wie­der da zu sein, die preis­güns­ti­ge Kuba­ne­rin. Obwohl über­all sonst aus­ver­kauft, konn­te der Händ­ler unse­res Ver­trau­ens sie uns wie­der besor­gen. Es ist die „Mar­quez Flor de Rafa­el Gon­za­lez“, wie sie voll­stän­dig heißt. Sie kommt mit einer leicht geän­der­ten Ban­de­ro­le daher.

Wir haben aus der Serie die Petit Coro­na oder Mar­e­va, wie die­se Vito­la auch genannt wird, ausgewählt.

Über die 1928 vom spa­ni­schen Adli­gen Mar­quez Gon­zá­lez gegrün­de­te Taba­ca­lera hat­ten wir ja bereits berich­tet.
Die Taba­ke unse­rer klei­nen Coro­na mit einem 40er Ring­maß und einer Län­ge von 13 cm kom­men aus der berühm­ten Anbau­re­gi­on Vuel­ta Aba­jo im Süd­wes­ten Kubas.

Inter­es­san­ter­wei­se wird sie über­all nicht als „box­pres­sed“ bezeich­net, sehen aber so aus. Sie sind wohl sehr frisch in die Kis­te gekom­men und wur­den da auf natür­li­che Wei­se „box­pres­sed“.
Die kal­te Zigar­re ver­strömt den typi­schen honig­sü­ßen Duft einer kuba­ni­schen Zigar­re. Ein guter, typisch kuba­ni­scher 45 Minu­ten Smo­ke zu einem güns­ti­gen Preis.


Rojo Blan­cos from Tabacalera

24. Janu­ar 2024
Nach dem deut­schen und dem indo­ne­si­schen ist ein drit­ter Adler bei uns gelan­det und hat uns ein Kist­chen Ziga­ril­los mit­ge­bracht. Die­se klei­nen Rojo Blan­cos von der Taba­ca­lera Besuki Raya Cigars aus Indo­ne­si­en haben ein 24er Ring­maß und sind 10 cm lang.

Besuki Raya Cigar (BRC) ist 2009 aus der 1960 gegrün­de­ten Mut­ter­ge­sell­schaft Mang­li Dja­ya Raya (MDR) her­vor­ge­gan­gen und wur­de 2021 selb­stän­dig. Rojo Blan­co war die ers­te eige­ne Zigar­ren­se­rie die­ser neu­en Firma.

Das dunk­le Besuki na-oosgt Deck­blatt wird all­ge­mein auch als Suma­tra bezeich­net. Die Zusatz­be­zeich­nung na-oosgt bedeu­tet „spä­te Ern­te“. Die Short­fil­ler-Ein­la­ge ist ein Blend aus indo­ne­si­schen und auch aus kuba­ni­schen Samen gezo­ge­ne und Feu­er getrock­ne­ten Taba­ken. Ein Umblatt fehlt.

Kalt ver­strö­men sie den typi­schen Duft von Java­nos (=Madu­ros). Die Rauch­ent­wick­lung ist erstaun­lich volu­mi­nös für die­se klei­nen Sticks. Sie sind sehr fest gerollt und geben auf Druck nicht nach. Der Zug­wi­der­stand war bei eini­gen Exem­pla­ren etwas stark aber noch akzep­ta­bel, der Abbrand perfekt.

Ein wirk­lich uner­war­tet aro­ma­tisch süß­li­cher und mil­der 15 Minu­ten Smoke.


The first tree series from Taba­ca­lera Caballeros

13. Janu­ar 2024
Heu­te wur­den wir vom Ber­li­ner Zoll­amt ein­be­stellt. Was für eine Über­ra­schung! unse­re neu­en Freun­de aus der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik haben uns rau­chi­ge Grü­ße geschickt.

Die­se Zigar­ren sind lei­der in Deutsch­land noch nicht käuf­lich. Die Taba­ca­lera Cabal­le­ros ist eine neue Zigar­ren­ma­nu­fak­tur, die 2022 von zwei Zigar­ren­en­thu­si­as­ten gegrün­det wur­de. Cris­ti­an Quin­ta­na hat das Hand­werk von der Pike auf gelernt. Mit 8 Jah­ren hat ihn bereits sein Vater mit auf die Tabak­fel­der genom­men und spä­ter lern­te er die Geheim­nis­se der Zigar­re unter ande­rem in der Taba­ca­lera Pal­ma und bei La Auro­ra ken­nen. 2009 grün­de­te er sei­ne eige­ne Zigar­ren­fa­brik, La Quintana.

Als er 2018 den Kana­di­er Mar­co Accar­dia aus Toron­to, ein Zigar­ren­im­por­teur und Tabak­händ­ler ken­nen und schät­zen lern­te, beschlos­sen die Bei­den 2022 eine gemein­sa­me Fabrik zu grün­den, die Taba­ca­lera Cabal­le­ros am Ran­de von Sant­ia­go de los Cabal­le­ros, der zweit­größ­ten Stadt der Domi­ni­ka­ni­schen Republik.

Nun haben wir sie tat­säch­lich vor uns, die bis­her 3 Seri­en der neu­en Fabrik. Wir wer­den sie natür­lich tes­ten und Euch berichten!


The Haba­no from the Taba­ca­lera Caballeros

18. Janu­ar 2024
Heu­te wol­len wir uns der zwei­ten Zigar­re unse­rer Freun­de aus der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik wid­men, der Haba­no der Taba­ca­lera Cabal­le­ros . Die Toro hat 54er Ring­maß und eine Län­ge von etwas über 15 cm.

Das dunk­le, leicht öli­ge Deck­blatt wur­de aus Haba­no Samen in Ecua­dor gezo­gen. Das Olor Umblatt stammt aus der Domi­ni­ca­ni­schen Repu­blik. Den Ein­la­gen­blend hält der Mas­ter­blen­der von Cabal­le­ros, Cris­ti­an Quin­ta­na, wie­der geheim. Sie ist sehr fest gerollt und gibt auf Druck kaum nach und doch ist der Zug­wi­der­stand per­fekt, was bei einer so fest geroll­ten Zigar­re für die Kunst des Torce­dors spricht. Beson­ders hat uns die enor­me Rauch­ent­wick­lung gefallen.

Die kal­te Zigar­re ver­strömt einen wür­zi­gen, fruch­ti­gen Duft. Ein­mal ange­zün­det brann­te sie anfangs etwas unre­gel­mä­ßig, kor­ri­gier­te sich aber selbst. Wir konn­ten wür­zi­ge und fruch­ti­ge Aro­men schme­cken, die von einer gewis­sen Süße beglei­tet wurden.

Ein tol­ler 1½ Stun­den Smo­ke. Sobald sie in Deutsch­land zu haben ist, wird sie einen Platz in unse­rem Humi­dor sicher haben.


The Con­nec­ti­cut from the Taba­ca­lera Caballeros

15. Janu­ar 2024
Unse­re domi­ni­ka­ni­sche Toro (6x54) der “Con­nec­ti­cut“ Serie von Cabal­le­ros hat ein sehr fei­nes gold-brau­nes Con­nec­ti­cut Sha­de Deck­blatt. Die­se beson­ders fei­nen und dün­nen Deck­blät­ter wer­den in Ecua­dor aus ursprüng­lich ame­ri­ka­ni­schen Con­nec­ti­cut Samen gezo­gen und wur­den erst­ma­lig 1970 in Ecua­dor ange­baut. Im Gegen­satz zu ihren ame­ri­ka­ni­schen Eltern wach­sen die­se Pflan­zen nicht unter schat­ten­spen­den­den Net­zen. Hier die­nen die Wol­ken Ecua­dors als natür­li­cher UV-Filter.

Den Ein­la­gen­blend hält der Mas­ter­blen­der und Mit­in­ha­ber von Cabal­le­ros Cris­ti­an Quin­ta­na lei­der geheim Es sind wohl vor­nehm­lich domi­ni­ka­ni­sche Taba­ke, die von einem Suma­tra Umblatt umhüllt werden.

Sie fühlt sich sehr fest und gleich­mä­ßig gerollt an und gibt auf Druck kaum nach.

Die noch kal­te Zigar­re ver­strömt einen wun­der­vol­len fruch­ti­gen Duft. Der ers­te Zug bestä­tig­te die Wahr­neh­mung fruch­ti­ger Aro­men. Wir konn­ten Aro­men von Nüs­sen und viel­leicht Zimt, spä­ter von Zitrus­früch­ten und gegen Ende von Pfef­fer wahrnehmen.

Abbrand, Rauch­vo­lu­men und Zug­ver­hal­ten waren eben­falls per­fekt. Eine mil­de und typi­sche Con­nec­ti­cut für jede Tages­zeit. Wir haben sie 1½ Stun­den genossen.


Limi­t­ed Edi­ti­on LXX Anni­ver­sa­ry from Taba­ca­lera Diaz Cabrera

8. Janu­ar 2024
Ela­dio Diaz war jahr­zehn­te­lang Mas­ter­blen­der zusam­men mit Hen­ke Kel­ner bei David­off in der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik. 2021 mach­te er sich zusam­men mit sei­ner Frau und sei­nen Söh­nen selb­stän­dig und grün­de­te die Taba­ca­lera Diaz Cabrera.

Seit vie­len Jah­ren ließ er jähr­lich eine klei­ne Son­der­se­rie zu sei­nem Geburts­tag her­stel­len. Die­se Zigar­ren waren nicht käuf­lich und wur­den nur unter der Fami­lie und engen Freun­den verteilt.

Erst­ma­lig hat er nun auf der Inter­Ta­bak-Mes­se in Dort­mund eine Geburts­tags­zi­gar­re für den Han­del vor­ge­stellt. Es ist die „Limi­t­ed Edi­ti­on LXX Anni­ver­sa­ry“ zu sei­nem 70sten (LXX) Geburts­tag im Mai letz­ten Jah­res. Es ist eine auf 1.400 Kis­ten á 14 Zigar­ren limi­tier­te Edi­ti­on, auf die unse­re ame­ri­ka­ni­schen Freun­de ver­zich­ten müs­sen, sie wird in USA nicht im Han­del erscheinen.

Die­se ers­te, unter eige­nem Namen pro­du­zier­te Zigar­re ist etwas ganz Beson­de­res. Die­ser Geburts­tags­blend der Ein­la­ge besteht aus 7 domi­ni­ka­ni­schen Tabak­sor­ten, die auf den Punkt gereift sind.
Wir wer­den sie natür­lich pro­bie­ren und Euch berich­ten. Bleibt dran!


Limi­t­ed Edi­ti­on LXX Anni­ver­sa­ry from Taba­ca­lera Diaz Cabrera

1.. Janu­ar 2024
Nun zur Dou­ble Coro­na der Limi­t­ed Edi­ti­on, die Ela­dio Diaz zu sei­nem 70ten Geburts­tag kre­iert hat. Es ist zugleich die ers­te offi­zi­el­le Zigar­re sei­ner eige­nen Mar­ke nach dem Aus­schei­den als Mas­ter­blen­der bei Davidoff.

Eine optisch per­fekt gemach­te Zigar­re mit einer sehr ele­gan­ten Ban­de­ro­le, die sei­ne Unter­schrift trägt.

Die­se Dou­ble Coro­na ist fast 18 cm lang und hat ein 52er Ring­maß. Eine wah­re Geburtstagszigarre.

Das Deck­blatt kommt aus Ecua­dor und das Umblatt aus Mexi­ko. Die Ein­la­ge besteht aus 7 ver­schie­de­nen domi­ni­ka­ni­schen Taba­ken. Gerollt wird sie in sei­ner neu­en Taba­ca­lera Diaz Cabre­ra in der Domi­ni­ka­ni­schen Republik.

Bei die­ser Zigar­re dreht sich alles um die Zahl 7. Sie erschien zu sei­nem 70sten Geburts­tag, sie ist 7 Inch lang, die Ein­la­ge besteht aus 7 Tabak­sor­ten, die Kis­ten ent­hal­ten 7x2 Zigar­ren, die Auf­la­ge besteht aus 7x200 Kis­ten, mit 7 Jah­ren nahm ihn sei­ne Mut­ter erst­ma­lig mit in eine Tabakfabrik.

Ein gross­ar­ti­ger 1½ Stun­den Smo­ke mit süß­li­chen Aro­men von gerös­te­ten Nüs­sen und Holz.


The Ger­man “Pfalz-Zigar­re” (Pala­ti­na­te-Cigar)

6. Janu­ar 2024
Wir haben doch noch eine wei­te­re „deut­sche“ Zigar­re für Euch ent­deckt. Bereits 1573 bau­te der süd­pfäl­si­sche Pfar­rer Anselm Ansel­mann in sei­nem Hat­zen­büh­ler Pfarr­gar­ten Tabak an. Das war der Beginn des Tabak­an­baus in der Süd­pfalz. Bis zum spä­ten 20. Jahr­hun­dert wuchs der Tabak­an­bau auf 265 Hekt­ar an und wur­de zum größ­ten Tabak­an­bau­ge­biet in Deutsch­land. Bis heu­te bau­en Tabak­bau­ern in der Süd­pfalz Tabak­pflan­zen an. Die­se schlos­sen sich zusam­men und hat­ten in den 1990er Jah­ren die Idee einer eige­nen ein­hei­mi­schen Zigar­re. In der Pfalz gab es lei­der kei­ne Zigar­ren­ma­nu­fak­tu­ren mehr. So sam­melt ein Betrieb in Herx­heim-Hay­na die Tabak­blät­ter ein, trock­net und bear­bei­tet sie zu fer­ti­gen Zigar­ren­ta­bak. Die Mar­ke­ting­initia­ti­ve der ört­li­chen Tabak­bau­ern lässt in Hes­sen in Stef­fen Rinns Don Ste­fa­no Zigar­ren­ma­nu­fak­tur die von Ihnen kre­ierte „Pfalz-Zigar­re“ rollen.

Wir haben uns ein Kist­chen die­ser ein­zig­ar­ti­gen „deut­schen“ Zigar­ren besorgt und wer­den sie tes­ten und Euch natür­lich berich­ten. Bleibt dran!


The Ger­man “Pfalz-Zigar­re” (Pala­ti­na­te-Cigar)

7. Janu­ar 2024
Die „Pfalz-Zigar­re“ wird aus über­wie­gend Pfäl­zer Taba­ken gemacht. Die­se Short­fil­ler Coro­nas mit einem 38er Ring­maß und einer Län­ge von 13 cm wer­den über­wie­gend maschi­nell in der Taba­ca­lera Don Ste­fa­no von Stef­fen Rinn in Hes­sen hergestellt.

Es gibt nicht viel Infor­ma­tio­nen über Kon­struk­ti­on und Zusam­men­set­zung die­ser Zigar­re. Wir haben ver­schie­den Quel­len stu­diert und auch eine zer­legt (sie­he zwei­tes Foto) und fol­gern dar­aus: die Ein­la­ge besteht aus einem Blend zu ⅔ Geudertheimer‑, Vir­gi­nia- und Bur­ley- Taba­ken aus dem Elsaß und der Süd­pfalz sowie zu ⅓ aus impor­tier­ten Taba­ken aus Bra­si­li­en, Kuba und Mexi­ko. Das Umblatt und das sehr dün­ne und glat­te Deck­blatt sol­len ein Geu­dert­hei­mer Tabak aus der Süd­pfalz sein.

Der fruch­tig wür­zi­ge Kalt­ge­ruch erin­nert an Pfei­fen­ta­bak. Der Zug­wi­der­stand ist deut­lich aber akzep­ta­bel, der Abbrand ker­zen­ge­ra­de. An Aro­men konn­ten wir Heu und Holz schme­cken ver­mischt mit einer wür­zi­gen süß­li­chen Schärfe.

Ein aus­ge­fal­le­ner 40 minü­ti­ger Smo­ke der an die ehe­ma­li­ge deut­sche Ziga­ret­ten­mar­ke „Roth-Händ­le“, eben­falls aus Geu­dert­hei­mer Tabak erinnert.

The Ger­man “Pfalz-Zigar­re” (Pala­ti­na­te-Cigar)

Jagd­kam­mer Gold cigars from Lei­sin­ger Zigarrenfabriken

30. Dezem­ber 2023
Heu­te noch ein­mal etwas Nost­al­gie und Deut­sche Geschich­te. Die Zweig­nie­der­las­sung in Döbeln der VEB Lei­sin­ger Zigar­ren­fa­bri­ken stell­te unse­re Jagd­kam­mer Gold Zigar­ren laut Auf­druck 1978 in der ehe­ma­li­gen DDR her. Nur drei Jah­re spä­ter wur­de die Fabrik 1981 nach 130 Jah­ren stillgelegt.

Unse­re box­pres­sed Oldies haben ein 38er Ring­maß und sind nicht ganz 11 cm lang. Die­se klei­nen Short­fil­ler haben ein Umblatt und ein makel­lo­ses Deck­blatt wahr­schein­lich aus Bra­si­li­en. Und ja, man konn­te sie noch rau­chen! Abbrand und Zug­ver­hal­ten waren tadel­los. Aro­men konn­ten wir aller­dings kei­ne mehr erah­nen. Ein kur­zer mil­der Smoke.

Pas­send ser­vier­te unser Cap­tain dazu ein Glas Rot­käpp­chen Sekt, die Kult­mar­ke aus der ehe­ma­li­gen DDR.


Dia­de­mas from the Limi­t­ed Edi­ti­ons Sea­sons — Win­ter 2023 from AVO

22. Dezem­ber 2023
In den 1980er Jah­ren begann der Jazz­mu­si­ker Avo Uve­zi­an zusam­men mit David­off eige­ne Zigar­ren zu kre­ieren. In den 1990er Jah­ren ver­kauf­te er sei­ne Mar­ke an David­off. Nach­dem Uve­zi­an 2017 im Alter von 91 Jah­ren gestor­ben war und sein Meis­ter­blen­der Hen­drik Kel­ner mitt­ler­wei­le auch an David­off ver­kauft hat, fer­tigt David­off alle AVO Zigar­ren selbst.

Die ers­ten Win­ter­ta­ge haben wir bereits hin­ter uns und so erschien die limi­tier­te Edi­ti­on der AVO Sea­sons Win­ter 2023 am 2. Novem­ber in einer Auf­la­ge von 4.000 Kis­ten á 10 Zigar­ren ziem­lich pünkt­lich mit dem ers­ten Schnee.

Wir konn­ten eini­ge weni­ge ergat­tern und sind gespannt auf die­se Win­ter­edi­ti­on. Der Früh­ling, der Som­mer und der Herbst haben uns ja schon sehr gut gefallen.

Wir wer­den berich­ten. Bleibt dran!


Dia­de­mas from the Limi­t­ed Edi­ti­ons Sea­sons — Win­ter 2023 from AVO

28. Dezem­ber 2023
Heu­te, zwi­schen den Jah­ren, ist genau die rich­ti­ge Zeit für unse­re wun­der­schö­nen Dia­de­mas der Limi­t­ed Edi­ti­ons Sea­sons Win­ter 2023 von AVO.

AVO nennt die­ses For­mat Dia­de­ma, eigent­lich ist es eine Dop­pel­fi­gu­ra­do mit sei­nen zu bei­den Sei­ten zulau­fen­den fast tor­pe­do­ar­ti­gen Enden. Sie hat ein 50er Ring­maß bei einer Län­ge von fast 17 cm.

Zu Leb­zei­ten brach­te Avo Uve­zi­an fast jedes Jahr eine limi­tier­te Edi­ti­on auf den Markt. Meist waren es run­de Geburts­ta­ge die einen Anlass zum Fei­ern gaben. Nun nach sei­nem Tod 2017 bringt AVO / David­off wie­der limi­tier­te Edi­tio­nen her­aus, wie die­se vier­te der Vier­jah­res­zei­ten-Edi­ti­on, die Winteredition.

Das Deck­blatt ist ein Con­nec­ti­cut Sha­de aus Ecua­dor, das Umblatt stammt aus der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik. Die Ein­la­ge besteht aus beson­de­ren Taba­ken der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik, von denen einer 14 Jah­re rei­fen durf­te. Gerollt wer­den sie in der Taba­k­a­lera Taba­dom von Davidoff.

Eine wahr­lich win­ter­li­che Zigar­re mit Aro­men von Gewür­zen aus der Weih­nachts­bä­cke­rei. Ein 70 minü­ti­ger genuss­rei­cher Smoke!


Wols­dorff Reser­va Nicaragua

19. Dezem­ber 2023
Der Zigar­ren­fi­lia­list Wols­dorff aus Ham­burg hat soeben eine neue Serie sei­ner Eigen­mar­ke „Wols­dorff Reser­va“ her­aus­ge­bracht. Wir hat­ten sie letz­te Woche bei einem Händ­ler in Ber­lin ent­deckt und gleich ein paar gekauft, um Euch zu berichten.

Es ist wie­der eine sehr preis­güns­ti­ge Bund­le­zi­gar­re, die eben auf auf­wen­di­ge Kis­ten und teu­re gol­de­ne Ban­de­ro­len ver­zich­tet. Dies­mal kommt die Serie wohl aus Nica­ra­gua, obwohl Wols­dorff auf sei­ner Web­site als Her­kunfts­land die Domi­ni­ka­ni­sche Repu­blik angibt. Das Bund­le ziert aller­dings ein Sie­gel, das besagt „Hand­ma­de in Nicaragua“ 😉.

Nach­dem uns die domi­ni­ka­ni­sche Vari­an­te bereits sehr gut gefal­len hat, sind wir gespannt auf die­se Neu­erschei­nung, der Reser­va Nica­ra­gua. Wir haben zwei Bund­le der Grö­ße Chur­chill zum aus­gie­bi­gen pro­bie­ren gekauft und wer­den natür­lich berich­ten. Bleibt dran!


Wols­dorff Reser­va Nicaragua

20. Dezem­ber 2023
Nun war sie ges­tern Abend dran, die nagel­neue Nica­ra­gua­ne­rin der Wols­dorff Reser­va Linie. Unse­re Chur­chill ist ein Longfil­ler, hat ein 48er Ring­maß und ist fast 18 cm lang.

Das dunk­le eben­mä­ßi­ge H 2000 Deck­blatt aus Ecua­dor wird nur von weni­gen dün­ne­ren Blatt Adern durch­zo­gen, die par­al­lel zur Zigar­re ver­lau­fen, was für einen gleich­mä­ßi­gen Abbrand sor­gen wird. Das Umblatt ist ein H 2000 und stammt aus dem Gebiet Con­de­ga in Nica­ra­gua. Auch David­off ver­wen­det Taba­ke aus die­ser Gegend. Der Ein­la­gen­blend besteht aus Taba­ken aus Este­li und aus dem Jala­pa Tal, Nica­ra­gua. Gerollt wird sie laut auf­ge­kleb­ten staat­li­chen Sie­gels von Hand in Nicaragua.

Kalt ver­strömt sie einen Appe­tit machen­den Süß­li­chen Duft. Der Abbrand war ker­zen­ge­ra­de und das Zug­ver­hal­ten opti­mal. Wir emp­fan­den sie recht stark. Eine typi­sche, sehr wür­zi­ge Nica­ra­gua­ne­rin. Die teils leicht pfeff­ri­gen und teils süß­li­chen Aro­men waren schwer zu dif­fe­ren­zie­ren. Alles in allem ein ordent­li­cher mehr als ein­stün­di­ger guter Smo­ke zu einem unschlag­ba­ren Preis.


Vil­li­ger Cule­bras vs
“Klei­ne-Her­ren-Vir­gi­nia, gezöp­felt” (plai­ted litt­le gen­tle­men) from Wolf & Ruhland

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